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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 512
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Berichte der Fachgruppen

Fachgruppe Flurnamen

Am 1. Februar 2002 konnte im Rahmen einer Feierstunde in der Stadthalle in Rheinau-Frei-
stett das Flurnamenbuch der Stadt Rheinau durch Bürgermeister Meinhard Oberle der Öffentlichkeit
übergeben werden. Der Fachgruppenleiter erläuterte in einem Vortrag die Konzeption
des Buches und gab anschauliche Beispiele aus dem 848 Namen umfassenden Flurnamenbestand
der ehemals neun Einzelgemarkungen. Die Druckerei Roland Felder GmbH
(Rheinau-Hönau) hatte in enger Zusammenarbeit mit der Rheinauer Vorständin Renate De-
muth und Bürgermeister Oberle die Gestaltung des Einbandes und des Layouts übernommen
. Am 15. Februar 2002 stellt der Fachgruppenleiter das Buch bei der Jahresversammlung
der Ortsgruppe Rheinau den anwesenden Mitgliedern und Interessenten vor. Bis auf
die Stadt Lichtenau liegt nun eine fast vollständige Dokumentation der rezenten Flurnamen
des einstigen badischen Hanauerlandes vor.

Im Jahre 2002 konnten die Arbeiten am „Flurnamenatlas KinzigtaP', vor allem durch
die Mithilfe von Herrn Dr. Gernot Kreutz, vorangetrieben werden. Die Vorüberlegungen zu
einer standardisierten Datenbank und deren Parametern mündeten in den konkreten Aufbau
einer Excel-Datenbank durch Herrn Kreutz für die Stadt Gengenbach mit ihren Ortsteilen.
Der Fachgruppenleiter begann seinerseits mit der Erstellung einer gleichartigen Flurnamen-
Datenbank für die Gemarkungen Gutach (nach dem Übersichts-Plan von 1891), Kinzigtal
(1887), Kirnbach (1888), Oberwolfach (1887) und Wolfach (1890) im hinteren Kinzigtal.
Er konnte sich hierbei auf die Magisterarbeit von Mark Stuart Watson (Die Orts- und Flurnamen
der Gemarkungen Gutach/Schwarzwaldbahn, Kinzigtal, Kirnbach, Oberwolfach und
Wolfach im Kinzigtal. Magisterarbeit zur Erlangung des Magister Artium der Philosophischen
Fakultäten der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg i. Br., Freiburg/Breisgau
1989) stützen, die sich im Alemannischen Institut (Mozartstraße 30) in Freiburg befindet.
Angestrebt wird eine automatisierte Übertragung von Merkmalen aus diesen Datenbanken
in Diagramme, Tabellen und Karten.

Ewald Hall

Fachgruppe Mundart

Im Rahmen der Projekttage des Heisenberg-Gymnasiums Karlsruhe am 18. bis 19. Juli
2002 boten die beiden dort tätigen Lehrer Dr. Gärtner und der Fachgruppenleiter ein Projekt
mit dem Titel „Vermessung einer Burg am Beispiel von Altwindeck bei Bühl/Baden" an.
Überprüft werden sollte die Planskizze, die der Pforzheimer Bauingenieur Julius Naeher
(1824-1911) von der Burg Windeck um das Jahr 1854 angefertigt hatte. Zunächst wurde
der Bergfried vermessen und die Maße in Skizzen festgehalten. Nach Auswertung der Messergebnisse
konnte die Schülergruppe feststellen, dass die Pläne Naehers sehr genau sind
und somit auch zuverlässige Rückschlüsse auf den von ihm angefertigten Gesamtgrundriss
der Burg erlauben (s. Acher-und-Bühler-Bote, Nr. 168, 28.7.2002).

Ewald Hall


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