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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 57
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Der Moment zu gehen

57

Ich geh' an den Häusern vorbei,

blick' an den Fenstern hinauf,

denke: hinter jedem ein eigenes Schicksal:

ein Kind wird geboren,

jemand stirbt,

Menschen sind fröhlich und tanzen.

Sooft ich mich auch frage,

kenn ich doch

keines dieser Schicksale ...

Sie haben ihre ersten Gräber in diesem Land, auf dem jüdischen Friedhof
in Freiburg. Nach acht Jahren haben sie den Antrag auf Einbürgerung stellen
können. Am 25. März 1994 brannte in Deutschland wieder eine Synagoge
, in Lübeck, gottlob ohne dass Menschen verletzt wurden.

Bleibt die Frage, ob sie hier angekommen sind.

Anmerkungen

1 Erforderliche Mindestzahl von zehn Männern.

2 Müller-Tupath. Karla: Von der kleinen Gemeinde und ihren Veränderungen, in: Ginzel,
Günther B. (Hrsg.): Der Anfang nach dem Ende. Jüdisches Leben in Deutschland 1945
bis heute, Düsseldorf 1996.

3 Der SPIEGEL 19/2004.

4 Israelitische Kultusgemeinde Baden-Baden; Jüdische Gemeinde Emmendingen; Israelitische
Gemeinde Freiburg i.Br; Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg; Liberale Gemeinde
Derech Chadascha Heidelberg: Jüdische Gemeinde Karlsruhe; Israelitische
Kultusgemeinde Konstanz; Israelitische Kultusgemeinde Lörrach: Jüdische Gemeinde
Mannheim; Israelitische Kultusgemeinde Pforzheim; Jüdische Gemeinde Rottweil und
Villingen-Schwenningen.

5 Bubis, Ignatz: Jüdisches Leben in Deutschland 1945-1995, in: Ginzel, Günther B.
(Hrsg.): a.a.O., 47 f.

6 Kobzareva, Maja: Alija nach Deutschland? Jüdische Migranten aus den GUS-Staaten
am Beispiel der Jüdischen Gemeinde Emmendingen, Freiburg 2002 (Diplomarbeit d.
Kath. Fachhochschule Freiburg/Fachbereich: Sozialarbeit), 32.

7 Eichhofer, Andre: Die Aufnahme jüdischer Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion
als Kontingentflüchtlinge (mit Berücksichtigung des Zuwanderergesetzes), Trier
(Institut für Rechtspolitik der Universität Trier) 2002.

8 Siegfried Schnurmann aus Offenburg war der letzte Organist der ausgelöschten jüdischen
Gemeinde Offenburg.

9 ZWST (Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland).

10 In: Der Kreis (deutsche Beilage der russ. ZS Krug) 11/61, 2001.

11 ebd.

12 Bin ich nicht für mich, wer ist für mich? und bin ich nur für mich selbst, was bin ich?
und wenn nicht jetzt, wann denn? Hillel. Sprüche der Väter.


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