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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 119
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Die Auswanderung aus der Ottenau nach Ungarn

119

LEHMANN Simon

* 12.10.1754 in Oberentersbach f ?

oo 1.6.1779 in Nordrach mit NEUMANN Katharina

* ? 1752inNordrach f 4.10.1830

LEMMER Markus

* 25.4.1775 in Unterentersbach t 14.8.1836
oo ? in Hodschag mit KAISER Anna

* 4.5.1783 in? t?

SCHWEISS Johann Georg

* 14.4.1736 in Unterentersbach f ?

oo 28.4.1760 in Biberach/Kinzigtal mit KARGUS Anna Maria

* ? in Großkirchen, Bistum Konstanz f ?

WILLMANN Josef

* 25.2.1726 in Unterentersbach t 10.4.1796

oo III. Ehe: 14.1.1771 in Zell/Harmersbach mit SCHMIEDER Theresia

* 19.3.1748 in Unterentersbach f ?

WILLMANN Mathias

* 22.2.1723 in Unterentersbach t ?

oo II. Ehe: 26.10.1772 in Hodschag mit ? Anna Maria, Wwe

* ? t ?

„Nicht mit dem Schwert, mit der Pflugschar erobert"

Mit Zähigkeit und unermüdlichem Fleiß verwandelten die Kolonisten die
versumpfte und verwilderte Donautiefebene in fruchtbares und ertragreiches
Ackerland. Pfarrer Josef Augsburger, ein früher deutscher Dichter der
Batschka, kleidet das Wirken seiner Vorfahren in die Worte: „Nicht mit
dem Schwert, mit der Pflugschar erobert! Kinder des Friedens, Helden der
Arbeit!"

Schwere Schicksalsschläge blieben jedoch nicht aus. Die Ansiedler
wurden von Hochwasser, Dürre und Seuchen heimgesucht. In den Jahren
1836, 1849 und 1873 starben viele Menschen an der Cholera; manch eine
Familie wurde ausgelöscht.

Nach Jahren bitterer Not zeigte sich allmählich ein Silberstreif am Horizont
und man sah besseren Zeiten entgegen. Die alten Kolonistenhäuser
aus Lehm wurden abgerissen und durch Steinhäuser ersetzt. Die Wassernot
wurde durch den Bau von Entwässerungskanälen gebannt. Landwirtschaft,
Handel und Gewerbe blühten auf.


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