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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 155
(PDF, 115 MB)
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Zwangsarbeit auf dem Land im „Dritten Reich'

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Zygmunt Baran aus Warschau taucht als auswärtiger Arbeiter in der
vorliegenden Aufstellung nicht auf; er dürfte deshalb wahrscheinlich zu einem
in der Quelle ebenfalls erwähnten Einsatztrupp von 150 Zivilarbeitern
gehört haben, die gegen Kriegsende zu Schanzarbeiten und Sicherungsarbeiten
nach Mahlberg gebracht wurden.

Der durchaus verantwortungsbewusste Umgang mit Barans Grab hat
bislang keine Entsprechung in der offiziellen Literatur zur Mahlberger
Lokalgeschichte gefunden.59 Dort wird man vergeblich einen Hinweis auf
das Schicksal der einst im Ort beschäftigten Zwangsarbeiter/innen suchen.
Auch in dem seit 1992 in einer ehemaligen Zigarrenfabrik eingerichteten
und viel frequentierten Oberrheinischen Tabakmuseum in Mahlberg, das
sich der Entwicklung eines der bedeutendsten Landwirtschaftszweige der
Region widmet, ist weder die Epoche des „Dritten Reiches" noch der
Aspekt der in der Landwirtschaft eingesetzten ausländischen Zwangsarbeiter
/innen ein besonderes Thema.

Station 3:

Verbotene Beziehungen: Tod im Ichenheimer Wald

Man verlässt den Friedhofsparkplatz, in dem man nach rechts auf die Landstraße einbiegt.
Schon nach 500 m wird Orschweier erreicht, das man durchquert. 500 m nach dem Ortsausgang
kommt man an eine große Kreuzung. Hier biegt man nach rechts in Richtung
„Kappel-Grafenhausen'" ein. Die Straße überquert auf einer Brücke die Autobahn. Nach
5 km gelangt man nach Grafenhausen. Geradeaus geht es durch das Dorf weiter in Richtung
„Kappel". In Kappel muss man nun unmittelbar nach dem Gasthaus „Elsässer Hof von der
Hauptstraße in eine Straße nach rechts abbiegen. Das Richtungsschild weist nach „Wittenweier
/Nonnenweier", ist aber leider in der eigentlichen Fahrtrichtung nicht zu sehen, so
dass man sich an dieser Stelle etwas konzentrieren muss. Von Kappel geht es auf der kurvigen
Straße durch das Ried etwa 5 km nach Wittenweier. Der Ort wird auf der Hauptstraße
durchfahren und es geht weitere 2 km bis man nach Nonnenweier gelangt. Auch dieser Ort
wird auf der Hauptstraße durchquert. Von Nonnenweier bis in den nächsten Ort Ottenheim
sind es dann weitere 4 km. Bei einer Kreuzung in der Ortsmitte von Ottenheim überquert
man geradeaus die Hauptstraße, um danach auf der „Kirchstraße" weiter nach Meißenheim
zu fahren, das nach 4 km erreicht wird. Geradeaus geht es durch den Ort in Richtung Ichenheim
. Auf einer sehr kurvenreichen Strecke gelangt man nach weiteren 4 km an den Ortseingang
von Ichenheim. Das Dorf gehört zur Verbundgemeinde „Neuried". Etwa 100 m
nach dem Ortseingang biegt man nach links in die „Magdalenenstraße" ein. Dieser Straße


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