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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 217
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„ Wenn ich so an meine Heimat denke, wenn ich so die Berge betrachte

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ge ist (...) § 13 Wehrunwürdigkeit. (1) Wehrunwürdig und damit ausgeschlossen von
der Erfüllung der Wehrpflicht ist, wer a) mit Zuchthaus bestraft ist, / b) nicht im Besitz
der bürgerlichen Ehrenrechte ist, (...)

38 Mündliche Mitteilung am 27. Juli 1993 in Offenburg. - Verurteilt „auf Grund von §§
347 Abs.l, 90c, 74, 32 StGB" (Mitteilung im Nachlass).

39 Zöberlein, Hans: 1895-1964, Schriftsteller und SA-Führer. Ab 1921 in der NSDAP
und SA, 1923 Teilnahme am Hitlerputsch, Autor rassistischer Propagandaliteratur. Bekannt
wurde vor allem sein Roman „Der Glaube an Deutschland" von 1931 (mit Geleitwort
Hitlers).

40 Das Urteil mit Erwähnung Bächles (seine Aussagen ab April 1936 waren der Anlass
für dieses Verfahren) ist abgebildet bei Römer/Bindrich, 251-262.

41 „Vor dem Kriege betrug der Prozentsatz der politischen Gefangenen an der Gesamtbelegschaft
von durchschnittlich 2500 Gefangenen ca. 50-55 %." (Walter, Georg, in:
Uhlmann, Walter (Hrsg.): Sterben um zu leben, 140. Vgl. auch dort 150.)

42 Mündliche Mitteilung am 27. Juli 1993 in Offenburg.

43 „Honecker war in Brandenburg Oberkalfaktor, ich war bei ihm Kalfaktor. Wir waren
etwa 1 [h Jahre zusammen, dann kam er in die Sanitätsabteilung" (Mitteilung von
Herrn Bächle am 13. Juli 1993 in Offenburg). Honecker war vermutlich auch im Columbiahaus
inhaftiert gewesen. (Schilde/Tuchel, 164).

44 Kaum ein anderer Kommunist habe Honecker erwähnt in den Berichten, die sie alle
gleich nach dem Krieg schreiben sollten, heißt es bei Uhlmann, Walter (Hrsg.): Sterben
um zu leben, 291, einer „Korrektur der DDR-Legenden" (laut Vorwort von Weber,
Hermann, 13). Zu Havemann s. ebd.. 284.

45 Beim Delikt Landesverrat war es unüblich, nach Verbüßung der Haft freigelassen zu
werden. Die Gestapo musste immer über bevorstehende Entlassungen informiert werden
und verfügte grundsätzlich anschließend „Schutzhaft" (vgl. z. B. den Erlass vom
18. Februar 1937, BAL R 58/264, Bl. 286f, und eingehend in R 58/1027, etwa die
„Richtlinien für die Nachüberwachung" vom 17. Februar 1938, 11-21).

46 Zit. nach Kühn, Rainer: Konzentrationslager Sachsenhausen, 2. Aufl., Berlin 1990, 5.

47 Auskunft der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen (GMS), Oranienburg, vom 7.
März 2003.

48 Einzelheiten hat Hans Bächle nicht angegeben in den späteren Gesprächen in Offenburg
. Sein Kamerad Schlayer kam 1936 als Gefangener nach Dachau und wurde ebenfalls
von alten SS-Kameraden erkannt, die ihn beschimpften und ihm Zähne ausschlugen
: „Hier war die Hölle los. Es schien als ob die SS auf mich gewartet hätte. Den
Empfang im einzelnen zu schildern erspart mir. Worte wie Drecksau, Mistsau, Keile
bekommen und Zähnespucken war eins" (Akte Schlayer im EAB, Bl. M29).

49 Auskunft GMS vom 7. März 2003.

50 Die Schreibweisen sind unterschiedlich: die deutsche Bezeichnung ist Rotau, bei den
Franzosen heißt der Ort Rothau.

51 Die Exponate in den Baracken sind leider ausschließlich in französischer Sprache beschriftet
.

52 Deutsch: das Hochtal der Breusch (vgl. Reiseblatt der FAZ vom 24. November 1983,
Seite R 4: Auf der Suche nach dem schönen Gestern).

53 Le Struthof war vor allem ein Bauernhof mit Nebengebäuden, unterhalb des späteren
Lagers Natzweiler. In den alten Hofgebäuden waren Anlagen zur Vergasung eingebaut
und zumindest 1943 benutzt worden. Im Lager Struthof wurden auch medizinische
Versuche durchgeführt.

54 K.Z. Lager Natzweiler-Struthof, Nancy 1990, 10.


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