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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 619
(PDF, 115 MB)
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Berichte der Fachgruppen

619

Bild 6: Amulett unbekannter
Zeitstellung.

Stollenlänge. - 84,90 m

12 '

Stollenende

(2. verschütteter Eingang?)

Bild 7: Ergebnis der Stollenvermessung vom Windkapf mit Kompass und Maßband.

Noch unbestimmte Zeitstellungen:

Hornberg: Die dendrochronologische Untersuchung der Holzproben aus dem in der Ottenau
2003 beschriebenen Wasserstollen der Brauerei Ketterer führten bisher wegen der geringen
Anzahl von Jahresringen zu keinem Ergebnis. Herr Ketterer hat weitere Holzproben
zur chronologischen Untersuchung nach der Cl4-Methode eingeschickt. Mit einem Ergebnis
ist jedoch nicht vor Mitte des Jahres 2004 zu rechnen.

Es wurde mir ein weiterer Stollen beim Windkapf gemeldet. Der Eingang zu diesem
Stollen wurde am 27.05.03 von Mitarbeitern freigelegt und am 15.06.03 der Verlauf des
Stollens vermessen (siehe Bild 7). Dieser in Handarbeit ausgebrochene Stollen zeigt andere
Baumerkmale als der Stollen der Brauerei Ketterer. Eine Steintreppe führt zum Stolleneingang
hinunter. Als Stollen zur Wassergewinnung kommt er nicht in Frage. Der Stollen befindet
sich nur wenige Meter unter der Geländeoberfläche.

Auf einer Höhenlage bei Hornberg (das Gebiet wurde dem Landesdenkmalamt mitgeteilt
) befinden sich zahlreiche Steinhaufen. Es könnte sich hierbei um frühgeschichtliche
Hügelgräber handeln. Das Landesdenkmalamt hat gestattet, dass Mitarbeiter der Fachgruppe
in diesem Jahr unter wissenschaftlicher Anleitung einen solchen Steinhaufen öffnen dürfen
, um zu prüfen, ob es sich tatsächlich um Hügelgräber oder nur um Lesesteine handelt.
Im Erfolgsfall sollen alle Steinhaufen mit Satellitenortungssystem (GPS) in die topographische
Karte eingemessen werden.

Rolf Pfefferte


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