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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 62
(PDF, 123 MB)
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62

Hans Herrmann

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bedeutendste persönliche Erlebnis im Krieg. Sie hat sonst wenig
gehabt vom Krieg, weder Angst noch Freude, nur Arbeit, entsetzlich viel
Arbeit.

Die Mutter hat in diesen Zeiten Unglaubliches geleistet. Die Bärb hat
sie zwar willig unterstützt, war aber sehr unselbständig. Fast immer war
die Mutter vor allen andern auf, meist lang vor der Bärb. Das einzige,
worüber sie ein bißchen klagte, war, daß der Garten gerade in diesem Jahr
so wenig Salat und Gemüse brachte. Zu Spinatgemüse reichte es nie, dafür
gab es häufig Spinatpudding. Nahrungsmittelmangel hatten wir in Kork
nie. Einmal ist in den Läden für kurze Zeit das Salz ausgegangen, und ein
anderes Mal hatten die Bäcker kein Brot mehr, weil alles Mehl requiriert
war. Das Gerücht ging durch das Reich, daß wir in großer Not seien.

Noch immer Krieg

Auch unsere Dragoner führten sich gut auf und ihre zwei Offiziere ertrugen
heldenmütig die Langeweile des Etappenlebens. Die Dragoner hatten oft
recht anstrengenden Dienst als Meldereiter. Einmal wurden sie schnell
nach Müllheim geworfen, von wo die falsche Nachricht von einem Überfall
der Franzosen kam.


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