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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 189
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Die Glocken der Ettenheimer Katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus

189

Glockenweihe am 29. Oktober 1961, zwei neue Glocken und Mesner Alois Mayer

Zusammensetzung der Glockenspeise bei alten und neuen Glocken. Eine
Prüfung des Glockenklanges durch Prof. Dr. Franz Stemmer ergab aber,
dass in diesem Falle das Vorhaben sehr gut gelang.7

Glockengießerei Edel in Straßburg

Im 18. Jahrhundert wurden die meisten badischen Glocken in Straßburg
gegossen, wobei die Firma Edel die größte Glockengießerei war. Sie belieferte
in Baden vorwiegend die zur Diözese Straßburg gehörenden Gebiete.

Der Familienbetrieb Edel begann mit Melchior Edel, der in den vierziger
Jahren des 17. Jahrhunderts die Gießerei seines Schwiegervaters Hans-
Peter Speck übernahm. Sein Sohn Johann Peter Edel, seit 1669 in Straßburg
als Glockengießer nachweisbar, leitete die Gießerei bis 1715. Danach
übernahm dessen Sohn Matthäus Edel (I) den Betrieb, der auch die Ettenheimer
„St. Susanna"-Glocke goss. Es folgte Matthäus Edel (II), der etwa
von 1747 bis 1772 tätig war und 1783 verstarb. Etwa zehn Jahre nach seinem
Tod führte sein Sohn Matthäus Edel (III) den Betrieb weiter. Der Familienbetrieb
erlosch mit Jean Louis Edel im Jahre 1892. Die Firmen Edel
sollen zirka 8000 Glocken gegossen haben.8


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