Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 392
(PDF, 123 MB)
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392

Uwe Schellinger

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„Testimony" (1988) von Ilse
Gutmann für Flora Durlacher in
der Gedenkstätte Yad Vashem
(Vorlage: Yad Vashem)

chers die Verfolgungszeit überdauert und ist heute als Ausstellungsexponat
im zentralen baden-württembergischen „Haus der Geschichte" in Stuttgart
zu sehen.54

Mit Hans Durlacher verließ im Dezember 1938 der letzte direkte männliche
Nachkomme der Familie Kippenheim in Richtung Straßburg. Nach
seiner Verhaftung war er zunächst in einem französischen Lager interniert.
Laut den Angaben von Jürgen Stüde55 verliert sich Hans Durlachers Spur
danach in dem oberschlesischen Zwangsarbeiterlager Fürstengrube, einem
für die Kriegsrüstung eingerichteten Lager der so genannten „Organisation
Schmelt". Vermutlich gehörte Hans Durlacher zu den zahlreichen Juden,
die Mitte 1942 auf Initiative von Albert Speer auf ihrem Transport von
Frankreich nach Auschwitz in die Schmelt-Lager umgeleitet wurden, um
dort Zwangsarbeit zu leisten. Im September 1943 wurde Fürstengrube in
ein Außenlager des Vernichtungslagers Auschwitz umgewandelt. Wahrscheinlich
ist Hans Durlacher dort umgekommen.56

Als letztes Familienmitglied der Durlachers verließ die Witwe des
Weinhändlers Nathan Durlacher, Paulina Durlacher (geb. 1871 in Breisach
), Kippenheim. Sie soll im März 1940 in das jüdische Altersheim nach
Gailingen gezogen sein.57 Dort verliert sich jedoch ihre Spur.58


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