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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 552
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Klaus Brodbeck

arbeit beschäftigen. Die Arbeitsmarktpolitik wird somit zum Bestandteil
der kommunalen Sozialpolitik.

Innerhalb von dreieinhalb Monaten haben wir eine vollkommen neue
Organisationseinheit aufgebaut. Dazu haben wir rund 90 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter neu eingestellt, Organisationsmodelle entwickelt und entsprechende
Räumlichkeiten an fünf künftigen Standorten gesucht, angemietet
und funktionsfähig eingerichtet. Am 21. Dezember 2004 hat der
Kreistag mit Herrn Armin Mittelstadt einen auf allen Politikebenen erfahrenen
Arbeitsmarktexperten zum Leiter des neu gebildeten Amtes „Kommunale
Arbeitsförderung" gewählt.

Ortenauer Bündnis für Familien ins Leben gerufen

Ein weiteres Projekt, das mir besonders am Herzen liegt, ist das Ortenauer
Bündnis für Familien. Im November 2004 fand mit 23 Partnern in Anwesenheit
von Herrn Peter Ruhenstroth-Bauer, Staatssekretär im Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die öffentliche Gründungsveranstaltung
des Ortenauer Bündnisses für Familien statt.

Seit Beginn des Jahres begann die Vorbereitung des von mir mit Partnern
initiierten Bündnisses für Familien. Zielperspektiven wurden entwickelt
, mit Partnern abgestimmt und ein Leitbild für die Öffentlichkeitsarbeit
vorbereitet. Im September 2004 hat der Jugendhilfeausschuss das
Planungskonzept zur Familienförderung beschlossen, das im Rahmen des
Ortenauer Bündnisses für Familien durch die Jugendhilfeplanung umgesetzt
werden soll. Ein wichtiges Ziel liegt darin, für den Wert der Familie
zu sensibilisieren und Familien zu ermuntern, sich mit Werten auseinander
zu setzen. Ein weiteres Feld ist die Förderung der Familienbildung, der Erziehungskompetenz
der Eltern. Überdies sollen familienfreundliche Infrastrukturen
entstehen, die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Arbeit
ermöglichen. Eine weitere zentrale Aufgabe sehe ich darin, auf eine familiengerechte
Kinderbetreuung in den Gemeinden hinzuwirken.

Die vielfältigen Angebote von Landkreis, Kommunen, freien Trägern
und Ehrenamtlichen sollen in Zukunft noch stärker auf einander abgestimmt
und in ihrer Gesamtheit weiter entwickelt werden. Durch diese Vernetzung
soll eine tragfähige Arbeitsstruktur geschaffen werden, um neue
Wege der Familienförderung zu erschließen. Dies kann nur gelingen, wenn
gleichzeitig die Gemeinden und Städte vor Ort aktiv werden und im Verbund
mit anderen Gemeinden kooperieren. Die Familie sehe ich als tragende
Säule unserer Gesellschaft. Wir wollen gemeinsam die Familie stärken
und mit allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen zusammenarbeiten,
um die vereinbarten Zielperspektiven zu erreichen.

Bereits nach einem halben Jahr konnte die Zahl der Partner von 23 auf
37 gesteigert werden. Neben 26 Gemeinden haben sich elf regionale Part-


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