Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 603
(PDF, 123 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2005/0603
Mitgliedergruppen

603

auch die Übertragung und Veröffentlichung der „Kurze historische Beschreibung der Pfar-
rey Münsterthal bei St. Landelin" von Pater Bernhard Stöber aus dem Jahre 1804, für die
Günter Baumann verantwortlich zeichnet. Aus früheren Veröffentlichungen wurden Aufsätze
über die Wallfahrtskirche (Hubert Kewitz, t), über die Silbermann-Orgel (Bernd Sulzmann
, t), über die Klosterhöfe (Emil Schwendemann) und über das Gast- und Badhaus des
Klosters (Bernhard Littenweiler) übernommen. Auch die Übersetzungen von Hubert Kewitz
des Eddo-Testaments (762), der Ettenheimer Grenzbeschreibung von „926" und der Urkunde
von Papst Honorius von 1226 werden hier zugänglich gemacht. Eine umfangreiche Bibliographie
zur Geschichte von Ettenheimmünster steuerte Bernhard Uttenweiler bei, der
auch einen Großteil des umfangreichen Bildmaterials aus dem Bildarchiv des Historischen
Vereins zur Verfügung stellte. Darüber hinaus enthält das Ortssippenbuch zahlreiche weitere
Beiträge verschiedener Autoren. Günter Baumann und das Medien-Haus Barth in Euenheim
übernahmen die Gesamtgestaltung dieses hervorragend gelungenen Geschichtswerkes
mit insgesamt 920 Seiten.

Auch 2004 machte das historische Internet-Projekt von Dr. Jörg Sieger große Fortschritte
. Inzwischen wurden neben zahlreichen Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften
weitere wichtige, bisher nur schwer zugängliche Handschriften aus dem Pfarrarchiv Ettenheimmünster
ins Internet gestellt, so die lateinische und deutsche Klostergeschichte von
Pater Bernhard Stöber, der Catalog der Äbte von P. Carolus Will, der Catalog der Mönche
von P. Mugg und der dritte Band des großen Geschichtswerkes „Archivum Manuale" von P.
Gervasius Bulffer. Unter www.joerg-sieger.de gibt es Informationen über die Zugangsbedingungen
zu diesem großartigen Projekt.

Die Mitgliedergruppe Ettenheim trauert um Ministerialrat i.R. Prof. Dr. Horst Ferdinand
aus St. Augustin bei Bonn, der am 31. Dezember 2004 verstarb. Der Verstorbene war
der Sohn von Landgerichtsdirektor Dr. Johann Baptist Ferdinand, der bis zu seinem Tod im
Jahre 1967 in unzähligen Publikationen einem breiten Publikum die Geschichte Ettenheims
nahe brachte. Auch nach dem Tode seines Vaters blieb Horst Ferdinand dem Historischen
Verein treu, trug entscheidend zur Gründung einer Vereinsbibliothek bei und verewigte in
den „Badischen Biographien", für die er über 100 Biographien geschrieben hat, auch mehrere
Ettenheimer Persönlichkeiten.

Zum Schluss des Jahresberichtes sei noch auf eine bemerkenswerte Neuerscheinung
zum Etto (Heddo)-Testament aufmerksam gemacht: Karl Weber: Das Heddo-Testament -
eine bischöfliche Straßburger Fälschung des 12. Jahrhunderts? In: Heinz Krieg und Alfons
Zettler (Hrsg.): In Frumento et vino opima. Thorbecke Verlag, 2004.

Bernhard Uttenweiler

Ettenheim

Jubiläum „700 Jahre Stadtrechte Ettenheim" am 16./17. Juli 2005

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von Ettenheim war die Erhebung zur Stadt
vor 700 Jahren. Dieses Ereignis wird Ettenheim mit seinen Stadtteilen Ettenheimweiler,
Wallburg, Münchweier, Ettenheimmünster und Altdorf am Samstag und Sonntag, 16. und
17. Juli 2005, gebührend feiern und hierzu die interessante und abwechslungsreiche Geschichte
in ihren historischen Mauern aufleben lassen.

In der barocken Altstadt innerhalb der Stadttore und im Prinzengarten werden hierzu
fünf Epochen der Ettenheimer Geschichte vom Jahr 700 bis 1848, von der Gründung des
Straßburger Bischofs Etto, dem Klosterbau in Ettenheimmünster bis zur Badischen Revolution
, in Erinnerung gerufen.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2005/0603