Freiburger historische Bestände - digital

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Der Autor Erwin Leisinger

Das Bühnenbild schuf Fritz Schweizer, und der Stadtbaumeister erstellte die Werkpläne
dazu.

Während die Gebrüder Baumann, erfahrene Zimmerleute aus Gutach, die Tribüne aufbauten
, probten die Laienspieler bereits eifrig vor den Kulissen, für deren Aufbau Konrad
Brohammer und Johann Hirschbühl verantwortlich waren.

Die Einkleidung der Spieler erfolgte anfangs durch ein Frankfurter Verleihhaus, während
die Darsteller der Landsknechte in die Landsknechtsuniformen schlüpften, welche die
Narrenzunft für die Stadtmusik zu ihren Umzügen an Fasnacht angeschafft hatte.

Für den geplanten großen Umzug übernahm der Bürgermeister die Schirmherrschaft
und Rektor Sachse die Organisation.

Während die Vorbereitungen auf vollen Touren liefen, wurde am Montag, dem 4. Juli
1955, im Gasthaus „Zur Stadt Hornberg" der Historische Verein Hornberg gegründet und
Albert Ketterer zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Die Gründungsmitglieder waren: Albert Ketterer, Johann Hirschbühl, Konrad Brohammer
, Willi Heidig, Emil Bernet, Wolfgang Neuß, Kurt Moser, Erwin Leisinger, Karl
Schmidt, Christian Staiger, Karl Aberle, Willi Martin, Helmut Ruder und Fritz Schweizer,
wie bereits erwähnt, alle Mitglieder der Narrenzunft Hornberg.

Das 50-jährige Jubiläum des Historischen Vereins erleben nur noch drei Gründungsmitglieder
, nämlich Helmut Ruder, Christian Staiger und Wolfgang Neuß.

Ein von der Stadt eigens zum Fest in Auftrag gegebener neuer Stadtbrunnen, den der
Freiburger Bildhauer Knittel herstellte, wurde am 10. Juli 1955 mit einem Festakt eingeweiht
. Der Brunnen zeigt einen Landsknecht, zu dessen Füßen ihm ein Narr seine leere Pulverkiste
zeigt.

Der Brunnen soll ein Hinweis auf das weltbekannte Sprichwort vom „Hornberger
Schießen" sein.

Bei der Brunneneinweihung begrüßten Erwin Leisinger und Karl Schmidt die Gäste mit
ihrem Lied: „Wir grüßen euch ihr Gäste all in unserm schönen Gutachtal", und der Stadt-