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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 122
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Ingrid Hahn

Nach fast 25-jähriger Tätigkeit erhielt Kaiser von der Gemeinde 1922
einen Dienstvertrag. Im September 1923 legte er sein Amt nieder.

Metzger und Gastwirte wurden aus gegebenem Anlass am 1. Juli 1924
vom Bürgermeisteramt darauf hingewiesen, dass jedes Tier zur Schlachtvieh
- und Fleischbeschau anzumelden sei. Es ist aber anzunehmen, dass
einige Schwarzschlachtungen durchgeführt wurden.

Landwirt Alois Wächter, geb. am 13. März 1897, wurde im September
1937 in Baden-Baden zum Fleisch- und Trichinenschauer für Hausschlachtungen
ausgebildet. Infolge Einberufung des Tierarztes Leser zum Militär
wurde Wächter bis auf Weiteres vom Veterinärrat Dr. Reinholdt in Kehl für
die gewerblichen Schlachtungen zugelassen.

Alois Wächter verstarb am 26. Juli 1947 an Herzversagen. Nachfolger
wurde der 57-jährige Lohnmetzger und Landwirt Jakob Hilzinger aus
Sand. Der letzte bekannte Fleischbeschauer war der im Färberzinken wohnende
Xaver Krämer (1912-1980). Danach war die Beschau den Tierärzten
vorbehalten.

1919 wurden in Willstätt 95 Pferde gezählt. 1950 gab es 464 Nutztiere
(Rinder, Kühe, Kälber, Bullen und Ochsen).

Tierkastrierer (Nonnenmacher)

Das Physikat Kork erteilte am 20. November 1856 dem ledigen Kastrierer
David Hilzinger die Erlaubnis, kleine Tiere wie Hunde, Katzen, junge Kälber
und junge Schweine zu kastrieren.


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