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Leben mit zwei verschiedenen Zeilen
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Abb. 3: Taschenkalender für das Jahr 5623 (1862/1863)
Gedruckt in Frankfurt/Rödelheim bei J. Lehrberger u. Comp. 1862, 10x6 cm.
(1739/1740) und der Taschenkalender für das Jahr 5623 (1862/1863) sind
komplett mit dem originalen farbigen Einband erhalten geblieben (Abb. 2
u. 3). Beim erstgenannten Kalenderheft handelt es sich um das älteste datierbare
Fundstück im Bestand der Schmieheimer Genisa. Der Kalender
für das Jahr 5623 ist das jüngste der datierbaren Objekte. Dass er aus der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt, ist auch daran zu erkennen,
dass er zweisprachig angelegt ist. Die jüdischen Feiertage werden in ihm
nicht nur am rechten Rand der Kolumnen mit den üblichen hebräischen
Begriffen bezeichnet. Am Ende der betreffenden Seiten wird auf sie außerdem
nochmals in deutscher Sprache hingewiesen.23
Der Taschenkalender für das Jahr 5543 (1782/1783) befindet sich ebenfalls
in gutem Zustand, ist im hinteren Teil aber beschädigt (Abb. 4 u. 5).
Bei den letzten drei Blättern ist die obere Ecke abgerissen, dadurch ist
auch ein Teil der Einträge verloren gegangen. Sucht man auf der Titelseite
des Kalenders nach der Druckortbezeichnung, sticht zunächst die mit größeren
hebräischen Schriftzeichen gesetzte Angabe „in Sulzbach" in der
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