Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 15
(PDF, 115 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2007/0015
Der Wald in den Jahresbänden der „Ortenau"

\5

In einer Arbeit über die Abtei Schwarzach wird der Markgenossenschaft
ein größeres Kapitel gewidmet. Immer wieder sind es die Zwistigkeiten,
die einen endgültigen Niedergang besiegeln. Eine große Anzahl von alten
Wald-Flurnamen werden in dieser Arbeit vorgestellt.5

Südlich vom Fünfheimburger Wald befand sich die Maiwaldgenossenschaft
. In Waldbriefen aus dem 16. Jahrhundert wurde die Waldnutzung in
vielen Artikeln festgeschrieben. In Teilzitaten wird etwas unkoordiniert
hinsichtlich der Sachthemen und des zeitlichen Ablaufs berichtet.6

Eine Einführung, teilweise mit originaler Diktion, wird in dem Waldbrief
von Zimmern (1389) geboten.7

Über den Korker Waldbrief, ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert, existiert
zur Entstehungsgeschichte des Korker Waldes nur ein kurzer Abriss.8

Von den Aufgaben der Forstpolizei der Reichsstadt Gengenbach, die
Waldnutzung, wie in den Waldordnungen festgelegt, zu überwachen,
schreibt M. Kuner.9

Über die Waldungen, die die ehemalige Abtei Gengenbach betreffen,
wird von K. Hitzfeld berichtet. In den Abschnitten über die Klosterhöfe im
Kinzigtal und in der Rheinebene sowie im Gebiet der Moos wurden die
Wälder, das alte Königsgut, durch Rodungen für fortschreitende Siedlungen
erschlossen. Viele (Flur-)Namen, teilweise älteste Belege, sind Zeugen
der Besiedlungsgeschichte.10

Allerheiligen

Über den Klosterwald Allerheiligen im Norden der Gemarkung Oppenau-
Lierbach, der in der nachklösterlichen Zeit Staatswald wurde, schreibt
A. Gnändinger ausführlich in drei Abschnitten. Für die Bewirtschaftung
des Waldes war der Wegebau ein entscheidender Faktor. In dem sied-
lungsabwehrenden Gebiet war ein größerer Holzverkauf erst seit Beginn
des 17. Jahrhunderts möglich geworden. Neben der Holzhauerei war das
Harzen von Bedeutung. Nach der Säkularisation hat der Staat angrenzende
Wälder erworben. Bei dem Umbruch der waldbaulichen Verhältnisse werden
nicht nur Verwaltung und Wirtschaft beschrieben, sondern es kommen
auch die vielfältigen sozialen Aspekte zur Sprache. Seit 1840, nach Erschließung
der Wasserfälle bei Allerheiligen, wird zunehmend der Fremdenverkehr
ein wirtschaftlicher Faktor."

Um strittige Rechte, anhängig bei den obersten Gerichten, ging es viele
Jahrzehnte bei dem Kapellenwald, der an den Klosterwald grenzte. Jener
erhielt den Namen Streitwald.12,13


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2007/0015