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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 16
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16

Gernot Kreutz

Euenheim

Der Ettenheimer Genossenschaftswald liegt in der Mitte der alten Ettenhei-
mer Waldmark. Über die Mark hat H. Kewitz 1976 eine äußerst gründliche
Arbeit geschrieben, die sich fundiert mit den Namen an den Grenzen be-
fasst und die Beziehungen aufzeigt, die zur Erschließung durch Rodung
geführt haben.14,15

Von Waldnutzungsrechten im Genossenschaftswald im Hinblick auf die
Schuttertäler Bauern16 und auf die Klosterleute von Dörlinbach17 berichtet
G. Finkbeiner. Eine erste Waldordnung existiert von 1309; vier Jahrhunderte
später (1694) wurde eine dritte aufgestellt, die in 39 Artikeln, ungekürzt
abgedruckt, detailliert Rechte und Pflichten festschreibt. Immer wieder
geht es um die Waldweide, die zu Streitigkeiten geführt hatte.18

Von der Teilung des Genossenschaftswaldes 1807 berichtet J. B. Ferdinand
. Die Vergleichs-Urkunde ist im Wortlaut angeführt.19

Der Beitrag über die rechtsrheinischen Wälder im nördlichen Bereich von
Rheinau, von Lichtenau und Rheinmünster-Greffern befasst sich vorwiegend
mit den Besitz- und Hoheitsrechten. Erst seit der Festlegung der
Grenze auf den Talweg des Rheins konnten stabile Verhältnisse geschaffen
werden.20

Dem Staufenberger Hartwald,21 dem Vierdörferwald bei Herbolzheim22
und der abgesonderten Gemarkung „Willstätter Wald"23 sind nur kurze Abschnitte
in einer jeweils größeren Arbeit gewidmet.

L. Brandstetter hat eine sehr informative Arbeit über den Stadtwald von
Baden-Baden geschrieben. Verschiedene Waldgesellschaften haben demnach
die waldbauliche Geschichte dieses Waldes geprägt. Aussagekräftige
Abbildungen bereichern die Arbeit.24

Forstwirtschaft

In der Arbeit von 1929 über die Wirtschaft in der Ortenau wird die Forstwirtschaft
übersichtsmäßig dargestellt. Die Waldungen der Markgenossenschaften
boten die Grundlage nicht nur für Bau- und Brennholz, sondern
auch immer für Viehweide und Eckerich (Eichelmast). Angesprochen werden
im Einzelnen die Murgschifferschaft, die Kinzig-Flößerei und die
Glashütten.25

Im Kapitel über die Forstwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert wird
kursorisch auf Grundlagen des Waldgewerbes eingegangen: Holz, Harz,
Pottaschesiederei bei den Glashütten, Streu- und Weidenutzung, Sauerklee
für das Färben, Eichenrinde.26


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