http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2007/0029
200 Jahre Staatliche Forstverwaltung in Gengenbach
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Das Personal des Forstamts zog zum 01.01.2005 vom Nollen zum Landratsamt
nach Offenburg um. Auf dem Bild fehlen Irmgard Lohmüller und Franz Halter.
weniger „plantagenartig" zu bewirtschaften. Diese Forderung hat sich
glücklicherweise nicht fortgesetzt, Wald war damals eben schon mehr als
reines Produktionskapital.
Amüsant (aus heutiger Sicht) ein Zitat von 1925: „Es muss endlich eine
gute Abfuhrmöglichkeit ins Renchtal geschaffen werden, um die Vormachtstellung
des O.S.O. (Oberrheinisches Dampfsäge- und Hobelwerk Wohlleben
) in Gengenbach beim Holzmarkt zu brechen."
Wie sieht die Gegenwart aus
Die 1840 beschriebenen Grundregeln gelten grundsätzlich heute noch. Der
Wald hat aber neben der nach wie vor wichtigen Holzproduktionsfunktion
neue Aufgaben zu erfüllen.
Die Wälder haben heute besonders in stadtnahen Bereichen und Fremdenverkehrsgebieten
eine wichtige Erholungsfunktion. Zunehmend werden
auch Wasserschutzgebiete in die seit jeher naturnah bewirtschafteten Wälder
gelegt.
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