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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 240
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Knslum-Hetnnch Sc küssler

Abb. 3: 125-jährige Tanne aus dem Wolfacher Forst-Revier, (Querschnitt in 9 m
Höhe, Ästung mit 35 Jahren: Es entstehen 6 fm verwertbares Furnier-Tannenholz,
des Stammes, sie ergeben etwa einen Erlös von 1000,- Euro.) Derartige Trockenrisse
entstehen natürlich nur in der frisch geschnittenen Baumscheibe, nicht im
Stamm selbst (Ausstellung in der Wolfacher Sparkasse 2004, Foto: Schüssler).

Wald, desto höher ist ihr Anteil. Dank verfehlter Forstpolitik wurde allerdings
ab etwa 1900 bevorzugt Fichte gefördert und angepflanzt, weil sie
schneller Erträge bringt, nicht die Tanne, die ökologisch gesehen dort hingehört
hätte.

Femelwald4 wird heute wieder vermehrt gezogen, da die Weißtanne sich
auch später zur Naturverjüngung bestens eignet. Sie war die optimale
Baumart für den bäuerlichen Mischwald früherer Jahrhunderte. Weißtanne
kontra Fichte als einheimische Baumart im Plenterwald, die aus dem
Schwarzwald das Bauholz fürs Fachwerk und die „Holländer-Stämme" für
die Flößerei (Holländerholzhandel) lieferte. - Das Badische Forstgesetz
von 1810 enthält ein Kahlschlag-Verbot. Badische Förster haben nie so
recht an das Heil der Fichten-Monokulturen glauben wollen und folgten in
den Bauernwäldern auch nicht dem 1827 in Teilen Frankreichs und in Süd-


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