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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 320
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320

Wolfram Hedemann

schöne Waag'sche Räder zu finden sind.
Der Name kommt vielmehr von Oberförster
Waag, der von 1888 bis 1909 das
Bezirksforstamt Renchen leitete und
sich mit Eifer der Vermehrung der Eiche
annahm, insbesondere der Späteiche,
und dem nun dieser Aufsatz gewidmet
sein soll.

Forstmeister Waag

Nur wenige Daten waren über Forstmeister
Waag im Archiv der Stadt Renchen
zu finden. Als Forstpraktikant und
Dienstverweser war Waag 1885 ein Jahr
im Forstamt Allerheiligen im Bereich
des Mittleren Schwarzwaldes in der
Hochlage tätig gewesen, lernte und
unterstützte dort den Oberförster Gustav
Keller im Forstamt Allerheiligen.

Von 1888 bis 1909 leitete Oberförster
Waag das Forstamt Renchen.2 Wie das
bei guten Beamten zu sein pflegt, ist nur
der Arbeitsantritt, die Versetzung und
der Eintritt in den Ruhestand vom Bezirksförster
Waag vermerkt.

In der Önsbacher Ortschronik „Öns-
bach, ein Dorf mit Geschichte" sind drei
Schreiben veröffentlicht worden, aus denen
Anweisungen des damaligen Forstamtsleiters Waag gekürzt wiedergegeben
werden:

„ Um den Notstand, welcher wegen des Futtermangels herrscht, etwas abzuhelfen
, beabsichtigen wir (....) den 10 Ärmsten von der Gemeinde Benannten
unentgeltlich Gras aus dem Domänenwald Mührig abzugeben ... Renchen
, 24. Mai 1893, Großherz. Bezirksförster Waag", „Mit Schreiben vom
26. Mai 1898 wird das „Sammeln von Losholz ... gestattet... Das Losholz
muss getragen werden, Benutzung von Karren ist verboten, ebenso ist das
Mitnehmen von Haugeschirr verboten." Gleichen Inhalt hat das Schreiben
des Großherz. Bezirksförsters Waag (Renchen) vom 30. Oktober 1907.

Bezirksförster Waags jetzt hundertjähriges Erbe soll nachstehend gewürdigt
werden.

Der Heldbock

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Aus „ Önsbach, ein Dorf mit
Geschichte "


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