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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 323
(PDF, 115 MB)
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„ Waag 'sehe Räder" im Auewald des alten Forstamtes Renchen

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„ Schwammspinner in
Großweier an junger
Roteiche "

nicht notwendig. Sie treibt erst sechs bis sieben Wochen nach dem Kahlfraß
neue Blätter aus, wenn der ganze Spuk schon am Abklingen ist. Ganz
anders die Stieleiche, die nach dem Blätterfraß jede Woche neu austreibt
und nach dieser Tortour natürlich erschöpft ist.

Die klassischen Raupen sind aber im Frühjahr aktiv. „In der Diskussion
um die aktuellen Eichenschäden, die durch den starken Raupenfraß von
Frostspanner und Eichenwickler in den Jahren 1996 und 1997 ausgelöst
wurden, spielt das Austriebsverhalten der Eiche immer wieder eine bedeutende
Rolle. Entscheidend für den Fraß ist ein Zusammenkommen (Koinzidenz
) eines bestimmten Entwicklungsstadiums bei den Schmetterlingsraupen
mit dem Öffnungszustand der Eichenknospen."7

Um das Fraßgeschehen noch mehr zu komplizieren, hat das örtliche
Klima maßgeblichen Einfluss mit Niederschlägen, Spätfrösten und mehr
oder weniger günstigen Momenten für die Insekten (z. B. Frostspanner). Je
nachdem schädigt nur eine Art oder in Abstufungen mehr oder weniger alle
zusammen.

So schildert Siegfried Hesse: „Ab dem Jahr 1911 setzte dann ein Eichensterben
ein, welches vermutlich etwa bis Ende der 30er/Mitte der 40er
Jahre andauerte. Es führte dazu, dass das Wachstum der Eichenbestände


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