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Die Erfassung der Kleindenkmale im Ortemmkreis - Ergebnisse des Projekts
497
Das wesentliche Ergebnis dieser Erfassungen ist die große positive Resonanz
, die das Projekt bei den vielen Erfassenden und in der Öffentlichkeit
gefunden hat. Oft war es ein persönliches Anliegen, häufig verborgen
und unaufdringlich, das zur Erstellung eines Kleindenkmals führte. Wie
andere Gegenstände oder Ereignisse schaffen auch Kleindenkmale durch
ihr Überdauern eine Verbindung zu den Menschen, die später auf sie stoßen
und davon berührt werden. Nachfolgende Generationen können in diesen
kleinen Malen Überliefertes wahrnehmen und es sinnvoll erleben. Es
gehört zu einer verantwortlichen Haltung, dasjenige zu bewahren, was man
sich vertraut gemacht hat. Eine neue Sensibilität für diesen kleinen Teil unseres
Kulturgutes hat dazu geführt, dass schon in etlichen Orten praktische
Maßnahmen zur Erhaltung von Kleindenkmalen ergriffen wurden und werden
, wie auch Ausstellungen und Veröffentlichungen ein Beitrag für eine
bewusste Erinnerungskultur sind.
Anmerkungen
1 Blaschka, Martina: Vielzahl und Vielfalt. Projekt zur Erfassung der Kleindenkmale in
Baden-Württemberg, in: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 1/2006, 2-9.
2 Kreutz, Gernot: Fachgruppe Kleindenkmale, in: Die Ortenau 2002, 775.
3 ders.: Fachgruppe Kleindenkmale, in: Die Ortenau 2006. 630.
4 ders.: Fachgruppe Grenzsteine, in: Die Ortenau 1990. 43. Ders: Fachgruppe Grenzstein
-Dokumentation, in: Die Ortenau 1991, 62.
5 ders.: Kleindenkmale um den Jahrhundertorkan von 1999, in: Die Ortenau 2007.
6 Losch, Bernhard: Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, 1981; dazu
: Losch, Bernhard. Losch, Lina/Meier. Günter: Steinkreuze in Baden-Württemberg.
Nachtrag zum Inventarband 1981. in: Beiträge zur Volkskunde in Baden-Württemberg.
Bd. 2. 1987.
7 Losch. Bernhard: Der gesetzliche Schutz der Kleindenkmale, in: Verwaltungsblätter
für Baden-Württemberg 10 (1983), 324.
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