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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 504
(PDF, 115 MB)
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504

Heinz Nienhaus

Bild 3: Der „ Vierte Bauernhof" in Hornberg-Niederwasser. Einige Meter hinter
der um 1750 erbauten, heute unter Denkmalschutz, stehenden Hofmühle, links vom
Hofgebäude, steht das in den Bildern 1 und 2 „hineinmontierte" sehr aufwendig
gestaltete Kreuz, dessen heutigen Zustand Bild 4 zeigt.

Hofbauer Peter Klausmann, dessen Familie seit 1884, inzwischen in der
vierten Generation, auf dem „Vierten Bauernhof ist, bestätigt, dass der
Lanzenreiter und auch die Heiligenfiguren am unteren Längsbalken des
Kreuzes schon um 1980 gestohlen wurden. Diesbezügliche polizeiliche Ermittlungen
verliefen im Sande, d. h. die Täter kamen ungestraft davon. Das
Alter des Kreuzes und wer der Schnitzer war, ist heute nicht mehr in Erfahrung
zu bringen. Peter Klausmann vermutet, dass es wohl schon dort stand,
als seine Vorfahren 1884 den „Vierten Bauernhof übernahmen. Auch ist
nicht bekannt, ob es einen bestimmten Anlass gab, das Kreuz zu errichten.
Oftmals waren es Gelöbnisse, z. B. im Zusammenhang mit Krankheiten in
der Bauernfamilie, Seuchen im Stall, glückliche Heimkehr aus Kriegen
oder ähnliche Ereignisse, die das Aufstellen eines Kreuzes bewirkten.

Heute wird der 91 ha große „Vierte Bauernhof - 6 ha Acker und Wiese
, der Rest Wald mit z. T. felsigem Umland - im Nebenerwerb von den
Familien des Hofbauern und seiner Schwester Lore Wolber betrieben. Im
Durchschnitt werden 6 Milchkühe gehalten.8 Das Hofgebäude stammt


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