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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 596
(PDF, 115 MB)
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596

Berichte der Fachgruppen

Fundmeldung und Tätigkeilen der Mitarbeiter:
Steinzeit:

Mühlenbach/Haslach: Bei Feldbegehungen hat Herr Alois Schneider aus Haslach, wiederum
am Flachenberg, Steinwerkzeuge und Abschläge als Lesefunde sicherstellen können.

0 S 10cm o 5 10cm

Steinwerkzeuge und Steinabschläge aus Feuerstein vom Flachenberg bei Haslach i. K.
(Vorder- und Rückseite).

Unbekannte Zeitstellung:

Hornberg: In der „Ottenau", 85. Jahresband 2005, Seite 645, wurde in Bild 5 die Baugleichheit
eines Aquädukttunnels der Wasserleitung nach Nimes (F) mit dem aufgefundenen
Quellstüllen der Brauerei Ketterer in Hornberg gezeigt. Bei einer Exkursion zur römischen
Wasserleitung nach Nimes wurden bei den zwei Aquädukttunnels diese Vortriebsart
über die gesamte Tunnellänge vorgefunden, beidseitige Auflagelöcher in Firsthöhe der Tunnelwände
zum Einlegen von Querhölzern.

Schematischer Querschnitt des Quellstollens der Brauerei Ketterer
. Im Abstand von 40-60 cm waren im Firstbereich des Stollens
kurze Löcher in den Fels geschlagen worden, in denen die etwa
unterarmdicken Hölzer lagen. Durch Versandung des Abflusses
staute sich das Wasser im Stollen an. Die Hölzer fielen im Laufe
der Zeit ins Wasser und blieben dort gut erhalten. Die Hölzer
dienten vermutlich zum Aufhängen von Grubenlampen vor Ort
bzw. an der Vortriebstelle und in größeren Abständen zur
Tunnelbeleuchtung für den Abtransport des Abraumes.

Bei der Besichtigung von zwei Aquädukttunnels des römischen
„Aqueduc de Gier", Länge etwa 86 km, nach Nimes (F), war der
durch die Tunnels gemauerte Wasserkanal fast bis zum Tunnelmund
noch erhalten, sodass die Vortriebsart nicht studiert werden
konnte.

RolfPfefferle


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