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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 614
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614

Berichte der Fachgruppen

Kulturelle Vielfalt zwischen Schwarzwald und Rhein.

Eine interdisziplinäre Tagung zur Ortenau und dem Renchtal

23.-24. Oktober 2009

Eine Tagung des Alemannischen Instituts Freiburg e.V.
in Kooperation mit der Stadt Oberkirch und
dem Historischen Verein für Mittelbaden e.V.

Das Gebiet der fränkischen Grafschaft Ortenau grenzt im Westen an den
Rhein, im Osten an den Schwarzwaldkamm, im Norden an den Flusslauf
der Oos und im Süden an die Elz. Kirchlich gehörte die Ortenau bis ins
19. Jahrhundert zum Bistum Straßburg. Seit dem 12. Jahrhundert war sie in
einen „Flickenteppich" von Landesherrschaften aufgegliedert.

Die interdisziplinäre Tagung unternimmt Quer- und Längsschnitte zu
wichtigen, teilweise wenig erforschten historischen Themen. Den Anfang
macht der Blick auf die Landschaftsmorphologie der drei wichtigsten Flüsse
Acher, Rench und Kinzig. Ein weiterer Schwerpunkt gilt den archäologischen
Forschungen in der nördlichen Ortenau.

Das Renchtal, in deren Herzen der Tagungsort Oberkirch liegt, überrascht
durch eine Vielzahl von Burgen und Adelsfamilien, deren heute
noch sichtbare kultur- und kunsthistorischen Spuren betrachtet werden. Eine
eher unbekannte Seite der Ortenau beleuchtet ein Vortrag über die na-
tur- und kulturhistorische Bedeutung von Wein und Esskastanien. Denn
nur wenige wissen, dass die Ortenau als der flächengrößte Standort von
Esskastanien kombiniert mit exquisiten Weinlagen gilt.

Den zweiten Veranstaltungstag leitet ein Beitrag über den alemannischen
Dialekt in der Ortenau zwischen Schwarzwald und Rhein ein. Es
folgt eine kunsthistorische Präsentation mittelalterlicher Fresken in den
Kirchen des Hanauer Landes nördlich von Straßburg diesseits des Rheins.

Heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, ist die Ortenau Teil des Eurodistrikts
Straßburg-Ortenau. Er soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
zwischen Bürgern, Vereinen, öffentlichen Verwaltungen, Bildungseinrichtungen
und Unternehmen beiderseits des Rheins stärken. Was dieser
Prozess für die Gegenwart und Zukunft bringen wird, ist Thema des abschließenden
Vortrages.

Seelsorgerisch wurde das Renchtal durch den Prämonstratenserorden
des Klosters Allerheiligen betreut, der auch als Förderer der Marienwallfahrt
in Lautenbach wirkte. Eine Exkursion zu beiden Orten rundet die
Tagung in Oberkirch ab. Nähere Informationen erhalten Sie über die Geschäftsstelle
des Historischen Vereins für Mittelbaden e.V.


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