http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2009/0015
Der Europameister der Sportholzfäller kommt aus dem Schuttertal
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Vorbild von Stefan Eble, auf den Punkt gebracht. Sportliche Geschicklichkeit
, Körperbeherrschung und hohes technisches Können sind unabdingbar,
um zehn bis zwölf Wettkämpfe im Jahr erfolgreich zu überstehen und um
letztendlich vielleicht einmal Europameister im Sportholzfällen zu werden.
Sägen, schroten, klettern, entasten ...
Acht Disziplinen gibt es bei den jährlich stattfindenden Schwarzwälder
Holzfäller-Meisterschaften, ebenso beim Europa-Meisterschaftsfinale im
Eurojack. Zu absolvieren sind folgende Disziplinen:
Liegend Schroten
(Ein 30 Zentimeter starkes Stück Pappel- oder Weichlaubholz ist mit der
Axt durchzuschroten.)
Einmann-Zugsäge
(Von einem 40 Zentimeter dicken Pappel- oder Weichlaubholzstück muss
mit einer manuellen Säge eine 3 Zentimeter dicke Holzscheibe abgesägt
werden.)
Motorsäge -fliegende Scheiben
(Ein Stück Weichholz mit einem Durchmesser zwischen 16 und 18 Zentimeter
steht frei auf dem Boden. Davon sind 20 „fliegende" Scheiben abzusägen
.)
Motorsäge - Scheiben stapeln
(Von einem 18 Zentimeter dicken Stamm Weichholz müssen 15 ganze
Scheiben abgesägt werden. Die Holzscheiben müssen aufeinander liegen
bleiben.)
Klettern
(Die Teilnehmer müssen so schnell wie möglich einen 10 Meter hohen
Baumstamm erklettern und eine am Stammende befestigte Glocke zum
Anschlag bringen.)
Axtwerfen
(Der Werfer muss eine Zielscheibe in etwa 6 Meter Entfernung mit der Axt
treffen. Die Axt muss mit einer Schneide und dem Stiel im Holz stecken
bleiben.)
Entasten
(Stilisierte Äste sind an einem präparierten Baumstamm mit der Motorsäge
in einer gewissen Reihenfolge abzusägen.)
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