http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2009/0031
Treppauf, bergauf und rückwärts auf Rekordjagd
31
Meistens der Lohn für einen Treppenlauf-Sieg - eine herrliche Aussicht aus luftiger
Höhe. Im Hintergrund das Empire State Building in New York
Nach diesen Eindrücken bleibt noch etwas Raum, auf einige Besonderheiten
aus dem Alltag von Thomas Dold einzugehen. Da sportliche Tätigkeiten
oft je nach Sportart eine spezielle Ernährung benötigen, ist man bei
Thomas Dold erstaunt zu erfahren, dass sein Lieblingsessen „viel Nudeln"
sind. Überhaupt isst er keine spezielle Läuferkost, sondern einfach „ein
bisschen anders, als manche vermuten: nämlich das Doppelte", womit er
seinen Energiebedarf auf seine Weise regelt und löst! Er gibt auch zu,
manchmal etwas Ungesundes zu essen, wenn er darauf einfach Lust hat!49
Anders als die meisten Sportler, die sich mit isotonischen Getränken leistungsmäßig
auf der Höhe halten, zieht der Steinacher eine schlichte Apfelschorle
vor, was seiner Überzeugung und Erfahrung nach die notwendige
Mineralienzufuhr sichert.
Um seine weltweite Teilnahme an sportlichen Wettbewerben durchführen
zu können, sind natürlich gewisse finanzielle Mittel vonnöten. Thomas
Dold hat dies mittels einiger Sponsoren auf seine Weise arrangiert, während
er auf der anderen Seite Chef seiner eigenen Firma ist, deren Ziel das
erfolgreiche Marketing ist, für ihn als Wirtschaftswissenschaftsstudent eigentlich
kein zu großes Problem. Dies ist bei seinen Reisen um die ganze
Welt zu den höchsten Wolkenkratzern dieser Erde jedoch nötig, da ein
Treppenläufer von den Einkünften anderer Sportarten-Rekordinhaber, allein
durch deren Werbe Verträge, vorerst nur träumen kann. Es dauert einfach
viel zu lange, bis solche „Außenseiter-Sportarten", von denen Dold
allein schon drei mit seinen Rekorden hochkarätig besetzt und sich auch
schon weltweit einen bedeutenden Namen in namhaften Presseorganen ge-
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2009/0031