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Manfred Merker
Abb. 5: Zweimal Stufenrecks im Schulgarten des Großherzoglichen Gymnasiums
Noch in seinem Brief vom 20.5.1843 muss Turnlehrer Baumann um die
Anfertigung und Anschaffung 1. eines großen Bocks für die größeren
Schüler bitten, 2. die Anschaffung von Springstäben für Armgelenksübungen
und 3. um 8-10 Gere (Speere) mit Eisenspitzen, da mit einem einzigen
Übungsspeer doch zuviel Zeit verginge. Außerdem müsse der marode kleine
Barren neue Eichenholzarme erhalten. Am 19.3.1844 bittet er, mit beiliegender
Rechnung des Zimmermeisters Falk für Erstellung einer neuen
Turnleiter über 30 Gulden, um außerordentliche Mittelbewilligung für Barren
mit witterungsbeständigem Ölfarbenanstrich und die Anschaffung eines
Schwebebaums, der dringend gebraucht würde. Er erhält für die hierbei
anfallenden Kosten von 19 Gulden die entschiedene Unterstützung seines
Chefs beim „Großherzogl. Wohllöblichen Verwaltungrath", der erneut
die Dringlichkeit hervorhebt mit seinem Schreiben vom 17.4.1844, der die
letzte Unterschrift Weißgerbers als Direktor des Offenburger Gymnasiums
trägt. Noch am 9.2.1845 vermisst Baumann den fehlenden „langersehnten
Schwebebaum" und einen Springbock, ohne die nach Meinung der Meister
der Turnkunst (Eiselen, Maßmann u.a.) die heilsamen Ziele der Leibesübungen
nicht erreichbar seien, und beklagt, dass die Etatmittel nur zur
Ausbesserung und Instandhaltung der Geräte reichen würden.8 Der neue
Direktor Gagg bittet Baumann gleich am 10.2. 1845 um einen „detaillierten
Kostenüberschlag", den Baumann mit Handschreiben vom 4.3.1845
wie folgt einreicht: 15 Gulden für den Schwebebaum nach Voranschlag des
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