Freiburger historische Bestände - digital

Vereinsleben in Willstätt - dem Dorf an der Kinzig

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„Der Fußballverein erlaubt sich mit einer Bitte an den verehrten
Gemeinderat heranzutreten. Bei größeren Spielen hat sich in der
letzten Zeit der Übelstand herausgestellt, dass sich die Zuschauer
mehr und mehr in den Spielplatz drängten und so Spieler und Zuschauer
äußerst gefährdet waren. Um dieses übel zu beseitigen beabsichtigt
der Fußballverein den Platz mittels Stangen zu umzäunen.
Zur Sicherheit der Spieler sollte aber diese Umzäunung mindestens
1 m von der Einwurfslinie entfernt sein. Dabei wäre auch allerseits
der Zuschauerraum 1 m vom eigentlichen Spielfeld entfernt und
manche in der letzten Zeit vorgekommenen unerquicklichen Berührungen
von Zuschauern und Spielern könnten vermieden werden.
Wir wären sehr dankbar, wenn der verehrliche Gemeinderat unserem
Wunsche Rechnung tragen könnte und sehen einer gefl. Antwort
entgegen.''

Von der Gemeinde wurde pro Seite ein halber Meter genehmigt.

Nach dem 2. Weltkrieg stand der Mannschaft für Auswärtsspiele ein 20er
Lanz-Bulldog mit Anhänger zur Verfügung. Ab 1948 stellte Wilhelm Het-
zel (Schamber Wilhelm) seine Fahrzeuge, ein altes Wehrmachtsauto oder
den Mercedes 8-Tonner, zur Verfügung. Für die jungen Sportler war das
ein großer Fortschritt.