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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 219
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Vater der schnellen Beine

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Helmut Häfele stehend Mitte der 50er Jahre, links Manfred Germar, rechts Martin
Lauer

Auch wenn er unter Sportlern als streng galt - Heinz Fütterer bezeichnete
ihn einmal als „Kommissbock" - und äußerste Disziplin einforderte,
so war Häfele bei seinen Athleten doch überaus beliebt und viele hielten
auch noch lange nach Ende ihrer sportlichen Karriere engsten Kontakt.

Häfele war fast 60 Jahre als Sprinttrainer tätig. Sportlich begann seine
Laufbahn 1949 bei Phönix Karlsruhe. Später fusionierte Phönix mit dem
VfB Mühlburg zum Karlsruher Sportclub. Häfele war an der Geburt des
KSC maßgeblich beteiligt. Beim KSC ging es dann sportlich steil aufwärts.
Anfang der 50er Jahre führte er den talentierten Sprinter Heinz Fütterer
nicht nur zu mehreren deutschen Titeln und Europameisterschaften, sondern
auch zum Weltrekord über 100 Meter (10,2 Sekunden). Mit der Staffel
des KSC gewann Häfele mehrere deutsche Meisterschaften. Das KSC-
Quartett mit Knörzer, Kaufmann, Fütterer und Meier lief deutschen 4x100-
Meter-Rekord. Mit Edmund Burg hatte Häfele einen weiteren Weltklassesprinter
unter seinen Fittichen, auch Manfred Germar holte sich in Karlsruhe
Know-how in der Häfele-Sprintschule.

Dann kam das Jahr 1960. Es sollte mit zwei olympischen Goldmedaillen
der Höhepunkt in der Trainerlaufbahn Häfeles werden. Sein Schützling


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