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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 241
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Das kleine „ Wunder von Friesenheim": Fußbaügeschichte und Dorfgeschichte 1953 bis 1963 241

„Schöne Abwehr" (Bildunterschrift) im Vorlage: SC Friesenheim e.V.

Meisterschaftsjahr (1957)

mer Mannschaft vom Feld." Abends fand im Gasthaus „Brauerei Neff -
dem neuen Vereinslokal - eine große Siegesfeier statt.25 Der Bann war gebrochen
. Von nun an ging es stetig bergauf.

Nach acht Jahren Fußball auf dem Platz an der Heiligenzellerstraße zog
man 1954 im Zusammenhang mit dem 25-jährigen Vereinsjubiläum26 auf
ein neues Sportgelände an der Friesenheimer Sportplatzstraße um. Bei diesem
Anlass zeigten sich auch die Verbandsfunktionäre dem Verein gegenüber
wieder milder gestimmt. Bezirksobmann Vögtle war zufrieden, denn
„was einmal sein Sorgenkind war, weise heute eine mustergültige Struktur
auf."27

Schon in der übernächsten Saison 1955/1956 gelang nicht nur die
nächste Meisterschaft und der Aufstieg in die „A-Klasse Offenburg", sondern
mit zwei Siegen gegen Durbach konnte zudem die B-Klasse-Bezirksmeisterschaft
errungen werden. Ein Bild der damaligen Meistermannschaft
zeigt die Friesenheimer Fußballhelden dieser Tage.28

Ein weiteres Jahr später war die Sensation schließlich perfekt: als Neuling
konnten die Friesenheimer Fußballer 1957 sofort den Meistertitel in
der „A-Klasse Offenburg" erringen und sich dadurch den Aufstieg in die
II. Amateurliga Südbaden sichern 29 Der „Gipfel des Ruhms in der 30-jährigen
Geschichte des S.C. Friesenheim"30 war erreicht.

Innerhalb von vier Jahren hatte sich die vormalige Verlierertruppe mit
drei Meisterschaften in die damals vierthöchste Spielklasse des gesamten
deutschen Ligabetriebs gespielt. Die 1950 neu konstituierte U. Amateurliga
Südbaden war in der „Zeit der Oberligen" des deutschen Fußballs31 als
vierthöchste Spielklasse den beiden mit Vertragsspielern ausgestatteten Ligen
„Oberliga Süd" und „2. Liga Süd" sowie der darunter spielenden „I.


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