Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 299
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Der Froschmäusekrieg

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Abb. 3: Das Kapuzinerkloster (die Bibliothek lag von 1822-1991 im gesamten
Obergeschoss der Westfront)

de sollte er für die geplante „bischöfliche Seminarium Bibliothek" vor Ort
aufbewahren. 1831 hat man einen Teil dieser Bücher durch den zweiten
Direktor des neuen Gymnasiums und unmittelbaren Amtvorgänger Weißgerbers
, Prof. I. Scharpf, „nach dem Gewichte" versteigern lassen, nachdem
bereits 1821 im Prüfungssaal des Gymnasiums mehrere hundert Bände
juristischer, theologischer und philosophischer Werke unter den Hammer
gekommen waren.7

Insgesamt wurden alle dem Gymnasium zu Unterrichtszwecken über-
lassenen Bücher beider Offenburger Klöster, dazu auch Bestände der aufgelösten
Reichsabtei Gengenbach, dem neuen Gymnasiumsfonds übereignet
und aufgelistet. Sie erhielten bei der Neukatalogisierung den Stempel
„Großherzogliches Gymnasium" und neue Nummerierungen. Professor
Weißgerber hat den entsprechenden Katalog der Schulbibliothek in Händen
gehalten, kritisch gesichtet und kommentiert, was zur Entdeckung unseres
Wiegendruckes führte.

Was geschah in den Jahren zwischen Direktor Weißgerbers Entdeckung
1841 und unserer glücklichen Wiederauffindung im Jahre 2008? In den
ersten Jahren des Offenburger Gymnasiums im Kapuzinerkloster sind offensichtlich
wenige neue Werke angeschafft worden, eine systematische
Bestandserweiterung der Bibliothek fand nicht statt. Bezeichnenderweise
tauchen in den dreißiger Jahren dann vermehrt Bücher für den neu einzu-


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