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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 470
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Ulrich Coenen

konkrete Phase. Der Gemeinderat formulierte in seiner Sitzung am 12. Juni
1978 ein umfangreiches Raumprogramm mit über 1300 Quadratmetern
Fläche. Neben dem großen Saal mit Empore und Bühne (insgesamt 700
Quadratmeter) sollte der Neubau einen kleinen Saal, ein Restaurant, eine
Kegelbahn, einen Proberaum und ein großzügiges Foyer aufnehmen. Entstehen
sollte das Gebäude an der engsten Stelle des Bühlertals, dem Gelände
des früheren Sägewerks Kern, also genau zwischen Unter- und Obertal.
Das Gremium lud im Juli des Jahres 1978 vier Architekturbüros zu einem
beschränkten Wettbewerb. Am 25. November bewertete das Preisgericht
die eingereichten Modelle und Entwürfe. Auf den ersten Platz setzte die
siebenköpfige Jury den Entwurf der Architektengruppe Gaiser aus Karlsruhe
(Heinz Gaiser, Bruno Feigenbutz). Den zweiten Preis erhielt der Büh-
lertäler Architekt Reinhard Häußler. Auf Empfehlung des Preisgerichts beauftragte
der Gemeinderat Gaiser und Feigenbutz am 20. Februar 1979 mit
der weiteren Planung. Die Baukosten (ohne Außenanlagen) schätzten die
Architekten auf Basis des Preisindex von 1979 auf knapp 5,8 Millionen
Mark.

Obwohl das Ziel eigentlich klar war, gab es diverse Irritationen. Zunächst
brachte sich ein Baden-Badener Investor ins Gespräch, der statt der
Festhalle auf eigene Rechnung ein riesiges kegelförmiges Fitness Center
für acht Millionen Mark errichten wollte. Der 21 Meter hohe Bau mit ei-


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