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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 526
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Kilian Derdau

Schwester Agnes Lohmüller, Kapuzinerkresse & Kräutergerüche, Helmut Stehle

lateinische aufgedruckt, ggf. noch der Zusatz „giftig". Immer wieder bot
die Kneippschwester auch Führungen für Neugierige in ihrem „kleinen Paradies
" an, bei denen sie ihr großes Wissen vermittelte und den Besuchern
ihrer Führungen so manche Geschichte oder so manches Rezept mit auf
den Weg geben konnte.

Als Agnes Lohmüller den Kräutergarten allerdings 1994 aus gesundheitlichen
Gründen aufgeben musste, verfiel und verwilderte der Kräutergarten
immer mehr. Ein kleines Team pflegte den Kräutergarten zwar
weiterhin, machte jedoch keine Neupflanzungen. Somit kümmerten sich
zusätzlich zur Kapelle Helmut und Maria Stehle zusammen mit Hennes
Hauser ab 1995 um den Kräutergarten. Leider blieben nicht mehr viele der
ursprünglichen Pflanzen übrig. Auch die Krankheitseinteilung blieb nicht
erhalten. Dennoch ging der Plan auf, spätestens seitdem seit 2002 mit Andrea
Perlich auch wieder eine Kräuterkundige im Garten zu finden ist.
Man konnte an alte Erfolge anknüpfen und möchte den öffentlichen Garten
mit Aktionen wie der Teilnahme am „Tag der offenen Gartentür" noch
weiter bekannt machen.

Anmerkungen

1 Braun, Anita: Ohlsbach, Ferienort zwischen Wald und Reben, S. 79.

2 vgl. Keller Willi: Sagen des Kinzitals. Oberkirch, 1994, S. 330-331.

3 vgl. Schuck, Hans-Jochen: Ohlsbach in der Geschichte, Ohlsbach, 2003, S. 5 f.

4 Die Angaben sind einem „Uebersichtsplan über die Waldungen der evangelischen Kir-
chenschaffnei Rheinbischoffsheim auf den Gemarkungen Ohlsbach und Reichenbach,
gefertigt im Jahr 1897 durch Feldmesser JA. Schütz", den ich dankenwerterweise von
Arthur Wehrle einsehen durfte, entnommen oder stammen aus Interviews mit Josef
Huber sowie Erhard Marx.

5 ebd., sowie eine Skizze in den Akten des EAF: „Oberstiftungsrat Specialie Pfarreien F
21025: Ohlsbach, Kapelle, 1812-1939".

6 Interview mit Josef Huber, dessen Hof um 1900 mit Steinen des Echtlehofes unterfangen
wurde und welcher bis heute Initialen der Echtles über der Kellertür enthält.

7 Telefonat mit Walter Ramm von der Verwaltung der „Evangelischen Stiftung Pflege


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