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Berichte der Mitgliedergruppen
Im Stadtmuseum Hornberg:
Blick in das Arbeitszimmer von
Wilhelm Hausenstein, dem
Hornberger Schriftsteller und
Diplomaten (1882-1957)
Foto: Wolfgang Neuß
dass zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins die „Schallmauer" von insgesamt über
10.000 Besuchern auf der Storenwald-Bühne „geknackt" wurde, obwohl das Wetter nicht
immer mitspielte.
Das Heimatspiel von Erwin Leisinger „Das Hornberger Schießen" hat in dem halben
Jahrhundert seines Bestehens nichts von seiner Attraktivität eingebüßt; das Märchenspiel
„Das Dschungelbuch" von Rudyard Kipling sah in allen zehn Aufführungen vor allem von
Kindern dicht besetzte Zuschauerränge, und gleicherweise wurde der Horror-Klassiker „Dr.
Jekyll & Mr. Hyde" von Robert Louis Stevenson sechsmal mit großem Erfolg aufgeführt.
Diese beeindruckende Bilanz der Freilichtspiele ist nur dadurch möglich geworden, so
der Vorsitzende, dass alle 130 Akteure und ihre Helfer hinter der Bühne eine großartige Gemeinschaft
bildeten, wie das bekanntermaßen beim Historischen Verein in all den Jahren eine
Selbstverständlichkeit war und ist.
Klein, aber fein präsentierte sich im September die Trachtentanzgruppe des Vereins, die
ihr 50-jähriges Bestehen mit einem unvergesslichen Jubiläumsabend in der vollbesetzten
Stadthalle von Hornberg feierte. Ein besonderer Höhepunkt war dabei der fulminante Auftritt
befreundeter Trachtenträger aus dem elsässischen Berstett.
Auch der Förderverein Stadtmuseum Hornberg/Verein für Heimatgeschichte e. V. kann unter
der Leitung seines rührigen Vorsitzenden Wolfgang Neuß auf ein arbeits- und veranstaltungsreiches
Jahr 2008 zurückblicken. Neben der Betreuung des Stadtmuseums, der Abhaltung
mehrerer Heimattreffs und der intensiven Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Hei-
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