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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0016
Flusslandschaft im Wandel am Beispiel der Rench 15

ersten Jahren auch Dammbrüche immer wieder an der Tagesordnung
.

Im Laufe der Zeit entstand dann das für die badischen
Schwarzwaldflüsse typische Doppeltrapezprofil mit Vorländern
und durch Steinpflaster gesicherte Mittelwasserböschungen. Den
Sohleintiefungen begegnete man mit Querschwellen, die an der
Rench alle 30 m im Flussbett eingebaut worden sind. In den Bereichen
, die besonders erosionsanfällig waren, führte man die
Schwellen als sogenannte Traversen durch das Vorland bis an den
Deichfuß. Teilweise wurden an besonders erosionsgefährdeten
Stellen auch ganze Abschnitte der Gewässersohle mit Flussbausteinen
gesichert.

Abb. 3: Wiederhergestelltes
Doppeltrapezprofil
bei Oberkirch
(1947)

5 Die Korrektion der Rench im Maiwald

Die Ausbaumaßnahmen bei Oberkirch brachten für das Renchtal
die ersehnte Verbesserung. Dort wo früher nur Weidenutzung
möglich war, sorgten nun Ackerbau und Wasserkraft für wirtschaftlichen
Aufschwung.

Sorgenkind blieb die Rench in der Rheinebene, vor allem im
Mai waldgebiet. Durch den Ausbau im Oberlauf floss das Wasser
jetzt schneller ab - die Leistungsfähigkeit der Rench bei Oberkirch
betrug 250 m3/s, bei Wagshurst 30 m3/s, im Maiwald aber
waren es nur noch 10 m3/s. So überflutete die Rench mehrmals
im Jahr die Flussniederung. Das Wasser stand oft Monate wie


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