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Archäologische Forschung in der nördlichen Ortenau

Andreas Hoosis-Berner

Einleitung

Der Naturraum, von dem dieser Beitrag handelt, gliedert sich in
drei unterschiedliche Bereiche.1 Im Westen liegt der Rhein mit
seiner breiten Auenzone, daran schließt sich ein schmaler, siedlungsgünstiger
Bereich an. Der größte Teil der Ebene wird von
Rench und Acher sowie Durbach und Kammbach durchzogen,
die zu Hochwassern neigen und bis zu den Gewässerkorrekturen
im 19./20. Jahrhundert den größten Teil dieses Raumes in eine
weitgehend siedlungsfeindliche Wasserlandschaft verwandelt
haben. Nur im Osten zwischen dem Ostrand der hochwassergefährdeten
Fläche und dem Gebirgsrand gibt es wieder einen
schmalen, siedlungsgünstigen Raum. Ganz im Osten erhebt sich
der Schwarzwald bis auf 1000 Höhenmeter (Abb. 1).

Da der Mensch in der Wahl seiner Siedlungen bis vor wenigen
Jahrzehnten von der Landwirtschaft abhängig war, fällt der

frühe Burgen (11. Jh.)
Städte / Orte

vor-u. früh geschichtliche Fundstellen

Abb. 1: Verbreitungskarte
mit den vor- und
frühgeschichtlichen
Fundstellen (Punkte)
und den bei Starkregen
und Hochwasser unter
Wasser stehenden
Flächen. Man erkennt
hier deutlich, dass sich
die Überschwemmungsflächen
und die
Siedlungsflächen
ausschließen. Der größte
Teil der nördlichen
Ortenau war bis ins
Hochmittelalter nicht
besiedelt (Fundstellen
im Kreis Rastatt nicht
kartiert).


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