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364 Manfred Merker

Abb. 7: Scharpfs
Rastatter Kollegium
1843

Schon Anfang 1841 gibt es einige neue Verordnungen der Direktion
: Verpflichtend eingeführt werden Klassentagebücher mit
Disziplinareinträgen und Absentenlisten, aber auch Stundenversäumnissen
von Lehrern und Einträgen der Kirchenbesuche beider
Konfessionen. Eine Sammlung der Diensterlasse soll für alle
einsehbar werden, ausgeliehene Bücher müssen mit Datum registriert
werden. Warum dies wohl alles nötig geworden war?
Scharpf erhält dafür in einem Schreiben vollen Rückhalt von der
Schulbehörde, „man solle es der Dienstführung des Direktors
überlassen, seine Anordnungen zu treffen". 1842 verabschiedet
dieser seine beiden Offenburger Schüler Schaible und Volk als
Abiturienten an seine Heidelberger Universität. Weitere Amtgeschäfte
umfassen finanzielle Regelungen bei der Versetzung Karl
Baumanns nach Offenburg, Bitte um Gehaltserhöhung für Kollegen
, Umbauten in der Schule, wie eine neue Heizung in Bibliothek
und Wartezimmer.

1842 beschwert sich Scharpf im Zusammenhang mit der Bitte
um Gehaltserhöhung darüber, dass er ganz im Gegensatz zu seinem
einfachen Lehrerkollegen Feldbausch noch keine Dienstwohnung
habe, sondern außerhalb wohnen müsse, was ihn viel
Geld koste. Das sei eine Kränkung, die „Auswirkung auf seine
Kraft und Wirksamkeit" habe. Die Direktionswohnung war ja
noch als Ehrenwohnung bis zum Lebensende an Loreye vergeben
. Dadurch, dass sich Feldbausch im April 1844 nach Heidelberg
versetzen ließ, war das Problem auch noch nicht gelöst. Vor-


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