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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0407
406 Anna-Maria Münchenbach

Meine Familie mit der
Oma

war Politikerin und hat den Schwächeren
oft geholfen. Ich konnte mir den Namen
vielleicht deshalb merken, weil sie eine
Frau war und mich die fürsorgliche Politikerin
ansprach. Außerdem hat meine Oma
die Frau Schanzenbach oftmals erwähnt.

Nachdem wir Kinder tobend das
„Bergle" wieder hinabgestiegen waren,
fuhren wir zur Oma Schmid. Sie wartete
meist schon fertig angezogen auf uns. Wir
fuhren mit ihr zum Friedhof und besuchten
das Grab meines Opas. Nach dem Besuch
des Grabes fuhren wir wieder zur
Oma. Dort sahen wir Kinder fern. Oma
und meine Eltern tranken Kaffee. Oft sprach unsere Oma von
vergangenen Zeiten. Auch wenn in ihren Erzählungen immer
eine gewisse Traurigkeit herausklang, so waren die Geschichten
für uns ältere Kinder doch sehr interessant. Nach dem Besuch
fuhr die Familie zeitig nach Hause. Zum einen mussten wir Kinder
rechtzeitig ins Bett und zum anderen wurde es Oma mit der
Zeit zu unruhig mit uns Kindern.

Meine Oma

Meine Oma wurde am 21.02.1926 in Hofweier in der Hauptstraße
als jüngstes von vier Kindern geboren. Später hat ihr Vater Joseph
Rudolf in der Berglestraße ein Haus mit Stall und Scheune gebaut.
Das Haus steht noch. Nach dem Tod meiner Uroma hat es meine
Oma geerbt und jetzt besitzt es meine Mutter. Nach der Schulzeit
meiner Oma besuchte sie die ländliche Berufsschule für Mädchen
. Sie arbeitete dann als Hausmädchen in einem Cafe und
später in einem Pfarrhaus. Sie ging 1949 als Hilfsarbeiterin in die
Firma Burda und war dort tätig bis 1961. In diesem Jahr heiratete
sie meinen Opa Johannes Schmid. Mit ihm zog Oma meine Mutter
und meinen Onkel groß. Meine Oma starb am 14.11.2007.

Meine ersten zwei Schuljahre bei der Oma

Während meiner Grundschulzeit gab es die verlässliche Grundschule
noch nicht. Da Mama immer wieder stundenweise arbeitete
, ging ich zu der Zeit in eine private Schule mit festen Schulzeiten
. Oft war ich dann nach der Schule bei Oma. Sie half mir
dann bei den Hausaufgaben und lernte mit mir für die Klassenarbeiten
. Sie freute sich mit mir über vieles und wir hatten ein inniges
Verhältnis zueinander. Sicherlich hängt es damit zusammen
, dass ich ihr erstes Enkelkind war. Oft waren auch meine


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