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464 Berichte der Mitgliedergruppen

Neuried

Arbeitskreis Altenheim

Im Jahr 2009 wurden die Baumaßnahmen am Ökonomiegebäude des Heimatmuseums
fortgesetzt. Begonnen wurde im Jahr zuvor mit der Außenfassade des
Schopfbereiches. Im Anschluss wurde der Schopf grundlegend renoviert, um
die Ausstellungsfläche zu erweitern. Hierfür waren Elektroarbeiten, Holzbau-
und Verputzarbeiten notwendig. Die Fenster wurden erneuert und Pflasterarbeiten
durchgeführt. Durch die begonnene Sanierung wurden weitere Mängel,
u. a. am Kamin, an der Dacheindeckung und am Dachgebälk entdeckt. Die von
der Gemeinde Neuried als Gebäudeeigentümer bewilligten Mittel von zunächst
70000 Euro wurden erfreulicherweise um weitere 30000 Euro aufgestockt
, so dass die Renovierung des Ökonomiebereiches weitgehend abgeschlossen
werden konnte. Damit ging ein langgehegter Wunsch des Vereins in
Erfüllung. Um dies zu ermöglichen, war Vorsitzende Beate Adam während des
Baufortschrittes als Ansprechpartnerin in vielerlei Hinsicht gefordert. Außerdem
stellten sich Vereinsmitglieder bei mehreren Arbeitseinsätzen als ehrenamtliche
Helfer zur Verfügung.

Um die Ausstellungsstücke im Museum zu schützen, wurde für das ganze
Gebäude eine neue Einbruch- und Brandmeldeanlage installiert. Die Kosten
hierfür betrugen ca. 20000 Euro, die ebenfalls von der Gemeinde Neuried
übernommen wurden.

Die vergrößerte Fläche wurde für eine Sonderausstellung zum Thema
„Rund ums Rad" genutzt, die anlässlich des Altenheimer Adventsmarktes eröffnet
wurde. Maßgeblicher Initiator war Willi Sutten Gemeinsam mit Beate
Adam, Lieselotte Adam und den fleißigen Helferinnen und Helfern des Arbeitskreises
wurden umfangreiche Vorbereitungsarbeiten geleistet. Die Geschichte
des Rades kann von den Anfängen der Wagnerei über ein Laufrad aus
Holz bis hin zu motorisierten Zweirädern nachvollzogen werden. Die Witwe
von Max Junker (Kehl) stellte hierfür aufwändig restaurierte Motorräder aus
dessen Oldtimersammlung zur Verfügung. Ein weiterer Bereich ist dem Altenheimer
Radsportidol Albert Hauser gewidmet, der 1930 die Deutsche Straßenmeisterschaft
in Fulda gewann.

Das Heimatmuseum hatte an 39 Sonntagen geöffnet, außerdem wurden 10
Sonderführungen durchgeführt. Insgesamt konnten über 1000 Besucher gezählt
werden.

Aus dem fernen Amerika kam eine Frau Hirsch in das Museum, um Wissenswertes
über die Heimat ihrer Ahnen zu erfahren.

Für das Neurieder Ferienprogramm stellten Michaela Karl und Renate Merten
Kursangebote zusammen, die von den Kindern mit großem Interesse angenommen
wurden.

Nach dem erfreulichen Zuspruch im vergangenen Jahr führte Rektor Claus
J. Flaith wieder einen Kurs über die Sütterlin-Schrift durch.

Die historische Exkursion hatte Freiburg im Breisgau als Ziel. Bei einer
etwas anderen Führung unter dem Titel „Vorsicht Bächle" lernten die Exkursionsteilnehmer
auch einst verrufene Winkel der Münsterstadt kennen. Dr.
Niklot Krohn vom Stadtarchiv Lahr erwies sich als fachkundiger Führer bei bei
der Ausstellung „Alamannen, Augustiner und Alt-Badener", die im Colombi-
schlössle gezeigt wird.

Einen festen Bestandteil im Jahreskalender nimmt der Altenheimer Adventsmarkt
ein, der unmittelbar vor dem Heimatmuseum stattfindet. Der Verein
bot sowohl selbst gebastelte Kränze, Gestecke und Dekorationsartikel als
auch Speisen und Getränke zum Verkauf an und konnte sich über einen guten
Absatz freuen.


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