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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0481
480 Berichte der Fachgruppen

Fachgruppe Archäologie

Veranstaltungen

Am Samstag, den 7. März 2009 fand die Jahresversammlung der Fachgruppe
im Handwerkermuseum von Kehl/Kork statt. Zu Beginn hielt Herr Dr. Bertram
Jenisch einen Vortrag mit dem Thema „Aktuelle Projekte der Archäologie im
Ortenaukreis". Danach folgte der Geschäftsbericht des Leiters der Fachgruppe.
Anschließend berichteten die Mitglieder über ihre Tätigkeiten und stellten
ihre Lesefunde vor.

Exkursionen

Am Sonntag, den 7. Juni 2009 fand eine geführte Besichtigung der Hochburg
bei Emmendingen statt.

Die Wanderung über den archäologischen Rundweg bei Saverne im Elsass
musste wetterbedingt abgesagt werden.

Für das Jahr 2010 sind abermals zwei Exkursionen geplant. Zunächst steht
der archäologische Rundwanderweg bei Saverne am 20. März auf dem Programm
. Am 27.November wird die Ausstellung „Jungsteinzeit im Umbruch"
im Landesmuseum Karlsruhe besucht.

Tätigkeiten

Römerzeit

Abb. 1 u. 2: Feldweg beim
Galgenbühl bei Haslach,
Richtung Steinach, mit
Grobschotter, wie dies
beim Unterbau von
römischen Straßenabschnitten
im Kinzigtal
und nach der Brandsteig
beobachtet wurde.

Zur Erforschung des Verlaufes der römischen Kinzigtalstraße wurden die linksseitigen
Berghänge des Kinzigtales zwischen Steinach und Hausach am 8. April
und am 3. Juni begangen und untersucht. Auch hier zeigte sich, dass die gesuchte
römische Trasse der Heerstraße die Kinzig von etwa Schiltach bis
Zunsweier mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überquert hat. Bei Haslach
konnten zwei interessante Beobachtungen gemacht werden.

Beim Galgenbühl, wurde ein Feldweg entdeckt, bei dem Grobschotter an
der Oberfläche in Erscheinung tritt, obwohl hier keine Nässe auftritt, die eine
solche Befestigung erforderlich macht. Die Nähe des Galgenbühls weist darauf
hin, dass hier einmal die Durchgangsstraße, vermutlich auf der römischen
Trasse, verlaufen ist, in derer Nähe üblicherweise die Richtstätten gelegen
haben.

Von Haslach Richtung Hausach liegen inzwischen weitere vier Fundorte
fest. Einmal das römisches Relief eines Stifterpaares, das beim Neubau des
Kindergartens um 1910 gefunden wurde (Abb. 3).


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