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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 61
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Fritz Haller und die Schule von Solothurn

Jürgen Joedicke hat 1969 den Begriff „Schule von Solothurn'' für
den Beitrag der fünf Architekten Hans Zaugg (1913-1990), Alfons
Barth (1913-2003), Max Schlup (1917), Franz Füeg (1921) und
Fritz Haller (1924) zur Schweizer Nachkriegsarchitektur eingeführt
.5 Alle fünf Architekten stammen aus der Region um Solothurn
. „Es war Joedickes Verdienst, die Aufmerksamkeit der Architekturöffentlichkeit
auf ein Phänomen zu lenken, das vorher
lediglich der Leserschaft der Fachzeitschriften Schweizerische
Bauzeitung, Werk sowie Bauen + Wohnen bekannt war", urteilt
Jürg Martin Graser in seiner 2008 von der ETH Zürich angenommenen
Dissertation über die Schule von Solothurn.6 Joedicke
lenkt den Blick des Lesers auf die auffällige Anhäufung von unabhängig
voneinander entstandenen Bauwerken, die sich einer
verwandten Architektursprache bedienen und dabei auf der Ästhetik
Mies van der Rohes aufbauen. Er spricht von einer interessanten
Sonderentwicklung in der Schweiz. „Diese Architekten
streben nach einer strengen Ordnung. Sie versuchen, kompromisslos
nur jene Mittel zu verwenden, die sie als unserem Zeitalter
, als einer Epoche der Technik für angemessen halten. Daraus
erklärt sich ihre Vorliebe für Stahl und ihr Streben nach Vorfabrikation
und Montagebau."7

Claudio Affolter bezeichnet Fritz Haller im „Architektenlexikon
der Schweiz" als wichtigsten Vertreter der Solothurner
Schule.8 Haller wurde am 23. Oktober 1924 in Solothurn geboren.
Sein Vater war der Architekt Bruno Haller, der in Solothurn ein
Büro hatte. Der Werdegang von Fritz Haller wird in den meist
kurzen Biografien, die in der Literatur und im Internet verfügbar
sind, mit immer wieder neuen Facetten dargestellt. Am zuverläs-


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