Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 68
(PDF, 95 MB)
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Fritz Haller und USM

USM-Büropavillon in
Münsingen, möbliert
mit dem USM Haller
Möbelsystem (Zustand
1965). (Foto: USM)

Fritz Haller beschreibt auch die Fassaden: „Die Außenwände
bestehen aus vertikalen T-Eisen als Montagesprosse und Windversteifung
und dazwischen eingesetzten verglasten Elementen
von 2,40 Meter Länge und 1,20 Meter Höhe. An die Stelle dieser
Glaselemente können auch Tür- oder andere Elemente mit verschiedenen
Ausmaßen eingesetzt werden. Alle diese Außenwandteile
können einzeln weggenommen und an einer anderen Stelle
wieder montiert werden. Bei späteren Erweiterungen kann man
ganze Wände entsprechend versetzen/' Ihr typisches Erscheinungsbild
erhalten die Fassaden durch das Verbundglas mit Glasfaserzwischeneinlage
, das die Wärmeeinstrahlung dämmen und
eine Blendung an den Arbeitsplätzen verhindern soll. Lediglich
das horizontale Band in Augenhöhe besteht aus Klarglas. Allerdings
sind auch lichtundurchlässige isolierende Platten als Füllwerk
möglich.

Zur natürlichen Belichtung des Innenraums plant Haller
2,40 Meter breite Sattel-Oberlichtbänder. Das Glas wird bei Sonneneinstrahlung
undurchsichtig und vermindert so Wärmeeinstrahlung
und Blendung. Dabei betont Haller den in Versuchen
nachgewiesenen Vorteil gegenüber Sheddächern, die zwar vor
Blendung schützen, aber bei bedecktem Himmel zu wenig Licht
einlassen. Die Halle in Münsingen ist mit einer „Luftkonditionie-
rungsanlage" ausgestattet. Deshalb sind keine Fensterflügel vorgesehen
.

Die Betriebsanlage in Münsingen ist - ebenso wie das nach
ihrem Vorbild entstandene Werk in Bühl - unterkellert und wird
durch einen Lichtgraben mit Tageslicht versorgt. Im Keller sind
Lager- und Nebenräume untergebracht. Die Außenwände des Untergeschosses
mit einer 45 Zentimeter dicken Stahlbetonplatte
bestehen ebenfalls aus Montageteilen und können bei einer Erweiterung
versetzt werden.


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