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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 121
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122 PeterKünzel

17 StAF, F 196/1 -04712 Hedwig Hammel

18 Dokumentation Zwangsschule für jüdische Kinder in Freiburg 1936-1940. Geschichtswerkstatt der
Lessing-Realschule Freiburg. Eigenverlag 2004, 8

19 a.a.O., 48

20 Zahlreiche autobiografische Berichte stellt zusammen: Erhard R. Wiehn (Hg), Camp de Gurs. Zur Deportation
der Juden aus Südwestdeutschland 60 Jahre danach zum Gedenken. Konstanz 2000

21 Peter Künzel, Das Schicksal der letzten jüdischen Einwohner von Rust. In: Geroldsecker Land 52/2010,
101

22 Ruch, Martin: „Nichts wie hoffen und warten ..." Oktoberdeportation der badischen und saarpfälzischen
Juden 1940: Briefe aus den südfranzösischen Lagern an den letzten Vorsteher der jüdischen
Gemeinde Offenburg, Emil Neu. In: freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7312, 104

23 Vgl. Anm. 1. Dt. Übersetzung. „... kam aus Offenburg und wurde vom 25. Oktober 1940 bis zum
10. März 1941 im Lager Gurs interniert; an diesem Tag wurde er dem Lager Rivesaltes (P. O.) überstellt."

24 Vgl. Anm. 22, 161, 109

25 Vgl. Anm. 22, 109

26 Christian Eggers, Unerwünschte Ausländer. Juden aus Deutschland und Mitteleuropa in französischen
Internierungslagern 1940-1942. Berlin, 131

27 Vgl. Anm. 22, 109

28 Vgl. Anm. 17

29 a. a. O. Dt. Übersetzung: „Ich, unterzeichnete Frau Emmy Krimm geb. Rosenfeld, diplomierte Krankenschwester
aus Kienzenheim, bescheinige hiermit, während des Krieges 1941 im bewachten Lager Rivesaltes
(P. O.) die Familie J. Hammel betreut zu haben; infolge einer Razzia sind die Eltern deportiert
worden ... mein Dienst erstreckte sich auch auf ihre Tochter Hedwig, die ernsthaft erkrankt war; in
extrem schwachem Zustand befindlich, habe ich sie wegen ihrer infektiösen Gelbsucht und wegen
Gelenkrheumatismus behandelt."

30 Peter Künzel, Emigration oder Deportation? Zum Schicksal der jüdischen Familie Judas aus Ihringen.
In: Badische Heimat 4/2010, 895

31 StAF, F 196/1 - 07306 Kurt Hammel

32 Serge Klarsfeld, La Shoah en France, 2. Paris 2001, 716 ff. Dort sind auch weitere Umstände erwähnt,
unter welchen die Deportation stattfand.

33 Diese Kinder befanden sich in aller Regel bereits in den Kinderheimen der verschiedenen Organisationen
. Andere befanden sich noch alleine im Lager und im Begriff, einen Heimplatz zu finden.

34 Vgl. Anm. 5

35 a. a. O. Dt. Übersetzung: „Im August oder September 1942 wurde uns der Wink gegeben, dass wir flüchten
sollten, weil sie gerade Menschen wie uns in die Sammellager zurückriefen, vermutlich um sie in
die Vernichtungslager zu transportieren".

36 a.a.O. Dt. Übersetzung: „An einem Kontrollpunkt des Bahnhofs von Lyon schnappten uns fast deutsche
Soldaten; wir rannten blindlings den Güterwagen folgend in die Dunkelheit; die Soldaten schössen
auf uns. Endlich erreichten wir einen leeren Zug, sprangen auf, Eisenbahner halfen dabei, welche
uns dann später in den Zug nach Annecy setzten."

37 a.a.O. Dt. Übersetzung. „Der Leiter des Auskunftsdienstes für die politischen Deportierten bescheinigt,
dass gemäß den Unterlagen, über welche sein Büro verfügt, Herr Julius Hammel und Ehefrau Irma Hammel
geb. Hammel, geb. am ... in Deutschland, bis zum 11.9.1942 in Drancy interniert waren und dass sie
nach dem Kenntnisstand unserer Daten bis zum heutigen Tag noch nicht wieder zurückgekehrt sind."

38 Vivette Samuel, Die Kinder retten. Frankfurt/M, 82f.

39 a.a.O., 84

40 Katy Hazan, Les orphelins de la Shoah. Paris 200, 44. Dt. Übersetzung: „Neben der Verpflegung und
Aufsicht besteht das Hauptproblem darin, all diese Kinder zu beschäftigen. Man muss versuchen, allen
eine Grund- oder weiterführende Ausbildung zu geben; sie mittels der Gemüsegärten, welche zur Verbesserung
der Verpflegung in den Häuser beitragen, an die Arbeiten auf dem Lande zu gewöhnen; dann
die ältesten in die landwirtschaftlichen Schulen und Betriebe zu schicken; schließlich Lehrwerkstätten
einzurichten ... Dank der Aktivität von G. Loinger werden sportliche Wettkämpfe veranstaltet, innerhalb
und zwischen den Häusern, um zu verhindern, dass die Kinder unter dem beklemmenden Gefühl
des Eingesperrtseins leben."


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