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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 238
(PDF, 95 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0239
Ortenau-Collectanea des 17. Jahrhunderts aus dem Straßburger Kapitelarchiv O

vom Bischof von Straßburg und desjenigen von Konstanz, welche
er dem Abt von Gengenbach unterbreitet. Derselbe schreibt
zurück, die Sache solle dem Bischof von Bamberg als dem Lehensherr
unterbreitet werden (G 6303, 237 vo et 239 vo).

Am 18.10.1616 sendet Maximilian von Oesterreich einen
Brief nach Molsheim, welcher Paulus Endt, aus (Mille?), und
Catharina Lehmann, aus Hofweier, betrifft (G 6303, 270).

Am 14.12.1616 präsentiert Abt Melchior von St.-Georgen im
Schwarzwald „fratrem Johann Stetter, antehac prior dicti monas-
terii S. Georgii" als Beichtvater der Schwestern von Saint-Jean-
les-Saverne; er wird angenommen (G 6303, 284).

Die Abtei Schwarzach steckt in Schulden (6000/7000 Gulden
), welche von der schlechten Administration des Abtes Johann
Caspar herrühren sollen. Am 01.04.1617 verlangt Abt
Georg die Erlaubnis, Einkünfte im Elsass zu verkaufen, um diese
Schulden tilgen zu können, was ihm am 07.04. erlaubt wird. Es
handelt sich um Anrechte auf den Zehenden in Weyersheim,
Stutzheim, Hurtigheim. Christophe von Wangen war schon im
Voraus bereit, die beiden letzteren anzukaufen, und ein gewisser
Gambs aus Haguenau beantragte den Rest (G 6303, 310-312).

Am 14.06.1617 wird in Molsheim über die Pfarrei Kappel und
die Restauration des Kirchturmes gesprochen (G 6303, 325
vo-326).

Am selben Tag wird von einem Erbe in Sasbach (des Pfarrers
?) gesprochen; der Läuferbote hat einen Brief darüber dem Abt
von Schwarzach übergeben (Ibid., 327).

Am 21.06. wird über die Errichtung dreier neuer Pfarreien,
darunter Ortenberg, gesprochen: „De erigendis tribus Parochiis
ad instantiam dominorum officiatorum in Ortenaw". Man muss
auch an die Errichtung der Pfarrhäuser und an den Unterhalt der
Pfarrer denken, meint man in Molsheim (Ibid., 328).

Nach einer Feuerbrunst („miserum et luctuosum incen-
dium"), welche die Stadt Oppenau mitgenommen hat, schreibt
am 26.07.1617 die bischöfliche Behörde an alle Ruralkapitel
und bittet um Hilfe „pro ope et subsidio" (Ibid., 336 vo). Dieser
Brand hatte aber schon im Jahr 1615 stattgefunden: „Relation,
waß maßen berürdte Statt vor zwey Jahren durch ein unfürsich-
tiger weiß außgekhommen fewer samt ihrem Haab und vermögen
in außerist verderben gestürzt und jammerlich in Brand
gesteckht worden", wird am 24.06.1617 geschrieben (G 6304,
262).

Am 02.05.1618 berichtet Weihbischof Adam Peetz von seiner
Reise in der Ortenau. Am Fest des hl. Markus war er in Oberkirch
gewesen und stand der Generalvisitation vor. Am anderen Tag
hat er die Kirche in Oppenau geweiht. Er war von der Frömmig-


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