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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 270
(PDF, 95 MB)
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Ortenau-Collectanea des 17. Jahrhunderts aus dem Straßburger Kapitelarchiv

wähnt; ein Vergleich zwischen ihnen soll stattfinden (G 6313,
107).

Burger Joannes, „civis in Gräfenhausen^, bittet am 27.01.1666,
man möge ihm erlauben, die zwei Kinder, „quas olim in adulte-
rio genuit", zu legitimieren (G 6312, 139 vo).

Burger Margaretha, „ex Burgen", bittet am 06.02.1681, man
möge den Amtschaffner in Ettenheim wegen Defloration und
nachfolgender Schwangerschaft zur Bezahlung einer Aussteuer
und der Alimenten für das Kind verurteilen (G 6314, 84: 85 vo).

Dieterlin Simon, aus Oppenau, verklagt am 26.11.1687 seinen
Pfarrer, P. Chrysostomus Schreckenfuchs, wegen öffentlicher
Beleidigung; er habe ihm seine Armut vorgeworfen und
gesagt, er sei nicht würdig, unter den Ratsherren zu sitzen (G
6315, 48).

Dornecker Anna Catharina, aus Offenburg, solle sich mit
einer Entschädigung von 30 Gulden (in puncto dotis) begnügen,
meldet Erzpriester Haffner am 23.10.1680; es hat den Anschein,
als hätte ihr Matthias Jehlin die Heirat versprochen und nicht
gehalten (G 6314, 72).

Druchssdorf, Joannes Christophorus ä, „praefectus superior
in Ortenau", erscheint in einem Streit wegen der Erbschaft eines
Straßburger Kanonikers am 30.08.1617 (G 6303, 345).

Ensel Jacobus, aus Pflittersdorf, ist am 10.06.1682 in einen
Prozess gegen die Pfarrer von Baden und von Ottersdorf verwickelt
; er wünscht eine Intervention von Dr Wasserfas, „satrapa
in Stollhofen" (G 6314, 123 vo).

Ernst Margaretha, aus Schwarzach, hat ihren Gatten Jakob
Ernst, „civis in Leibersthum (?)", verlassen; beide werden nach
Molsheim für den 17.09.1670 vorgeladen (G 6313, 112).

Fischer Christianus, Gastwirt zur Lilie in Oberkirch, bittet am
07.03.1687, man erteile seiner Tochter keine Dispenz, damit sie
den Franziskus Genner aus dem selben Ort heiraten könne, da
sie im 4. Grad blutverwandt sind (G 6315, 23).

Fischhauser Susanna, aus Badenweiler, welche schon drei
Jahre mit Michael Egle, „ex Jenneda prope Scheer", gelebt hat,
bittet am 06.05.1665, er solle sie heiraten oder ihr die Freiheit
geben, einen anderen zu heiraten. Es wird ihm, außer den Unkosten
, eine Strafe von 10 Livres auferlegt; sie erhält ihre Freiheit,
aber beide müssen eine Pilgerfahrt zu dem Odilienberg unternehmen
und dort eine Generalbeichte ablegen (G 63112, 39 vo-40).

Gepparet (?) Philippus, aus Gengenbach, wird am 19.03.1657
in einer Prozedur gegen Philipp Agricola, Pfarrer in Willgottheim
(Elsass), erwähnt (G 6310, 63).

Göppert Joannes, aus Offenburg, beklagt sich am 23.07.1687
wider Ursula Mast(in), aus Oppenau, welche ihm, vor ihren El-


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