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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 274
(PDF, 95 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0275
Ortenau-Collectanea des 17. Jahrhunderts aus dem Straßburger Kapitelarchiv O 7C

Schlitzweck Anna Barbara, geborene Metzger, Witwe aus Freiburg
, bittet am 04.06.1664, dass man den Weihbischof (Gabriel
Haug) dazu bringe, eine Schuld von 51 Gulden 4 Schilling, welche
schon vier Jahre aussteht und welche sein Neffe Vitus de Wal
(Delavalle 9), als er in Freiburg studierte, „pro victu" hinterlassen
hat, zu tilgen (G 6311, 319). Der Insiegler wird am 07.01.1665
gebeten, einen Brief der Stadt Freiburg, mit selbem Inhalt, dem
Weihbischof einzuhändigen (G 6312, 2 vo). Am 21. desselben
Monats kommt ein dritter Brief deswegen in Molsheim an: der
Geistliche Rat ist der Meinung, man solle die Rückkehr von Guy
Delavalle aus Frankreich abwarten (Ibid., 5 vo).

Schönknecht Zacharias, aus Offenburg, wird am 30.01.1680
in einem Brief des dortigen Magistrats an den Geistlichen Rat als
Verleumder angegeben. Wie wir es später erfahren werden, ist
ein Streit wegen der Verlassenschaft des Erzpriesters Johann
Haug zwischen ihm und seinem Verwandten Adam Solinger
(Seelinger) entstanden (G 6314, 33 vo; 101 vo). Am 26.11.1681
mischt sich Eschenbruch, syndicus des Magistrats von Offenburg
, im Namen desselben, in die Affäre; die Akten werden dem
Dekan Mixel in Neuwiller unterbreitet (Ibid., 106). Ein Verhör
wird für den 21.01.1682 festgesetzt (Ibid., 109 vo) und die Affäre
dauert an (Ibid., 122 vo).

Schönmann Georgius, aus Oberkirch, wird am 21.01.1682 als
Lehrer in Ulm angenommen (G 6314, 112 vo).

Schuffler Catharina, aus Altschweier, beklagt sich am
16.05.1687 über Georgius Kraut, aus Affental, welcher sie geschwängert
hat und sie nicht heiraten will. Er wird verurteilt,
das Kind während zwei Jahren zu ernähren (G 6315, 25-26).

Schweizer Eva, aus Harmersbach, erhielt am 29.05.1598 die
Absolution vom Generalvikar Venradius. Sie hatte sich mit
Mathaeus Bruder, der inzwischen gestorben ist, vermählt, ob-
schon sie verwandt waren, ohne eine Dispenz verlangt zu haben
(G 6301, 5).

Siber Martin, aus Offenburg, verlangt am 31.07.1631 aus der
Verlassenschaft des verstorbenen Balthasar Kügelin, ehemaliger
Pfarrer von Marckolsheim und Obernai, seines Verwandten
(affine), 100 Gulden (G 6308, 138 vo).

Sinz Laurentius, aus Offenburg, hat ein Kind durch den
Pastor taufen lassen; es wird ihm eine Strafe von 12 Livres,
ohne die Kosten, auferlegt; er soll auch eine Wallfahrt, mit
Beichte und Kommunion, auf den Odilienberg machen (G 6312,
55).

Sturmeck(h) Sixtus, aus Freiburg, verlangt Möbel aus dem
Nachlass des ermordeten Pfarres von Mackenheim, Jacobus Her-
renberger (G 6303, 108 vo).


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