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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 394
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0395
Das Naturschutzgebiet „Unterwassermatten" O Q C

Mattenweg kreuzt und als Grasweg nach Süden weiterführt bis
zum „Neuen Kanal". Ein weiterer Grasweg, der vom Brennten-
hauwald bzw. von Hofweier her kommt, erschließt das am Schütterle
entlanggehende Gelände bis zum Freihofweg. Die Unterwassermatten
waren, wie schon der Name sagt, oft unter Wasser, weil
der Grundwasserspiegel dort sehr hoch ist. Die Wiesen waren
deshalb beim geringsten Regen überschwemmt, d. h. unter Wasser
. Entsprechend war der Boden sumpfig und die Erträge waren
sehr gering.3

Um diesem Übel abzuhelfen, stellte Baron Georg Arbogast am
13.5.1872 beim Großherzoglichen Bezirksamt den Antrag, die
Unterwassermatten zu kultivieren. Gleichzeitig beantragte er,
dass er die Matten im Sommer bewässern kann, unter Nutzung
des Wassers der Schutter. Das Verfahren wurde auch in der Zeitung
„Ortenauer Bote" bekannt gemacht.

Dem Antrag und den von Baron Georg Arbogast vorgelegten
Plänen wurde von den Behörden zugestimmt. Danach ließ Georg
Arbogast entlang der Wege und durch die Matten Gräben ausheben
und Stellfallen, Schleusen und Kreuzungsbauwerke für die
Wasserzuleitung- und Ableitung bauen. Auch kleine Brücken und
Wege wurden gebaut, um auf die einzelnen Matten zu kommen.

Für die Bewässerung wurde an der Schutter, direkt an der Gemarkungsgrenze
Niederschopfheim/Dundenheim ein Auslassbauwerk
gebaut, das heute noch am äußeren Schutterdamm zu

Abbildung links:
„Schütterle" an der
ehemaligen Mörburg/
Freihof

Abbildung oben:
Lageplan Unterwassermatten
aus TOP.Karte


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