Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 489
(PDF, 95 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0490
„Religion, Deutsch mit Schriftverkehr, Staatskunde, Werkstofflehre mit
technischer Chemie, Werkzeug- und Maschinenlehre, Naturlehre, Geometrie
, Projektionslehre, Freihandzeichnen, Technisches Skizzieren und
Zeichnen, Modellieren, Werkstattunterricht (soweit hierfür ein Bedürfnis
und die Möglichkeit seiner Einrichtung besteht), Rechnen mit Preisbildung
, Buchhaltung/ Da aber viele Fächer nicht durchgehend
unterrichtet wurden, gelang es, die Zahl der Unterrichtsstunden
auf zehn zu begrenzen.

Der neue demokratische Staat schuf auch politische und gesellschaftliche
Freiräume, die an die Gewerbeschulen neue Anforderungen
stellten. Mit der Einführung des Frauenwahlrechts und
einem neuen Rollenverständnis der Frau waren plötzlich auch
viele kleine Zöpfe nicht mehr zu retten. Eine neue Generation
weiblicher Lehrlinge und die Abschaffung der Befreiungen einzelner
Berufe von der Gewerbeschulschulpflicht ließen die Schülerzahlen
bereits im Jahr 1920 auf das Doppelte emporschnellen. Der
Jahresbericht vom 1. März 1929 spiegelt den enormen Aufschwung
der Schule wider: Das Kollegium war auf 31 Lehrkräfte
angewachsen. Auch für die Lehrer hatte sich einiges geändert.
Auf Grund der neuen Ausbildung an der TH Karlsruhe trugen sie
jetzt Berufsbezeichnungen wie Studienrat und Gewerbeschulassessor
neben den bisherigen Bezeichnungen Gewerbelehrer, Gewerbeschulkandidat
oder Fortbildungsschulhauptlehrer. Meisterprüfungen
konnten in diesem Schuljahr in folgenden Berufen
abgelegt werden: Schreiner, Wagner, Küfer, Metzger, Schlosser,
Blechner und Bäcker.


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