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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 496
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0497
Der Ausbau des gewerblichen Schulwesens in Offenburg 497

Bombenschäden am
Bahnhof Offenburg
1944

ziehen, der ... den weitgesteckten Aufgaben der Kriegswirtschaft wirklich
nützt"

Noch zu Beginn des Schuljahrs 1944/45 erschienen die üblichen
Anzeigen der Gewerbeschule für die Neuaufnahme der
Schüler. Jahresberichte über Schülerzahlen und Preisträger wurden
dagegen nicht mehr veröffentlicht. Die Zahlen waren wohl
nicht mehr vorzeigbar. Immerhin konnte ein Rest des Schulbetriebs
bis Kriegsende aufrechterhalten werden. Das Kollegium war
jedoch bis zum Juni 1945 auf ganze drei Lehrkräfte geschrumpft.
Alle Schulgebäude überstanden die Kriegsereignisse unbeschädigt
, was angesichts der schweren Bombenangriffe auf Offenburg
keine Selbstverständlichkeit war. Noch am 31. Oktober 1944 kündigte
die Friseurmeisterschule „unter der Leitung eines erfahrenen
Vachmanns Übungen in allen Arten der Damenbedienung" an. Die
Übungen waren allerdings bald beendet: Am 17. April 1945 marschierten
die Alliierten in Offenburg ein.

Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg

Als in den Wirren des Zusammenbruchs „Zeitzünderminen der Nationalsozialisten
russische und polnische Zwangsarbeiter in der Weingartenstraße
töten (zwei Gebäude werden vollbelegt in die Luft gesprengt
)", wurden das Gewerbeschulgebäude und andere gegenüber
liegende Häuser beschlagnahmt.5 Durch Einquartierungen
erlitt die Schule im Verlauf der Besatzung schwere Sachschäden,
da „die Einrichtungen beider Gebäude ... bis auf kümmerliche Reste
geplündert und vernichtet" wurden.6


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