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Der Ausbau des gewerblichen Schulwesens in Offenburg
Lebensmittelgewerbe und Gärtner
62. Buchbinder
5
54. Bäcker
36
63. Buchdrucker
8
55. Brauer
3
64. Friseure und Friseusen
119
56. Gärtner
12
65. Glasmaler
1
57. Koch
1
66. Graph. Zeichner
5
58. Metzger
32
67. Lithograph
4
59. Müller
5
68. Maler
21
Dekoration, Graphik, Papier
und sonstige Berufe
69. Offsetdrucker
1
70. Photolaborant
1
60. Bandagist
1
71. Reproduktionsphotograph
1
61. Blumenbinderin
3
72. Schriftsetzer
10
Die Zahl der kleinen angegliederten Schulen erweiterte sich
zusehends: Am 15. April 1947 wurde die Allgemeine Berufsschule
für Hilfsarbeiter an die Gewerbeschule angegliedert. Am
6. Februar 1948 wurde die Graphische Schule Offenburg eröffnet
und ebenfalls angegliedert. Die Versuche, die Friseurmeisterschule
in der Langestraße wieder zu eröffnen, hatten dagegen
keinen Erfolg. In ihren Räumen wurde 1948 die Berufsfachschule
für das Kraftfahrzeughandwerk wieder neu eingerichtet; die Berufsfachschule
für Maschinenschlosser und Mechaniker folgte
zwei Jahre später. Die Werkstätte wurde in zeitlichem Wechsel
mit der Berufsfachschule für das Kfz-Handwerk benutzt. Im
Schuljahr 1952/53 kam schließlich noch eine Uhrmacherfachschule
hinzu.
Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949
erweiterte den Spielraum der badischen Kultusverwaltung und
förderte die Normalisierung des Schulbetriebs. An der Beschlagnahme
des vorherigen Schulgebäudes durch das französische Militär
änderte dies jedoch nichts. Mit dem stetigen Wachstum der
Schule wurde das Gebäude allerdings auch von seiner Kapazität
her zunehmend uninteressant.
Der neue Standort in der Moltkestraße
Die Planungen eines Neubaus wurden nunmehr zielstrebig vorangetrieben
. Nach einigen Fehlschlägen kam man schließlich auf
das Gelände zwischen Frieden- und Zeller Straße, dem heutigen
Standort. Am 31. Januar 1951 beschloss der Kreisrat den Neubau,
der am 27. Juni 1951 schließlich unter Leitung des Offenburger
Architekturbüros Müller-Wacker begonnen wurde. Die Badische
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